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Register für angeborene Herzfehler verzeichnet 50.000. Eintrag
Dienstag, 22. November 2016
Berlin – Mit rund 50.000 registrierten Patienten zählt das nationale Register für angeborene Herzfehler zu den größten Forschungsdatenbanken Europas. Es soll vor allem Patienten und deren Angehörigen Informationen zu Verlauf und Therapiemöglichkeiten der Erkrankung liefern.
„Die Ergebnisse kommen in erster Linie Menschen mit angeborenen Herzfehlern zugute. Darüber hinaus können sie aber auch wichtige Hinweise für die Verbesserung der Vorbeugung, Diagnose und Therapie von erworbenen Herzfehlern liefern“, erklärte Hashim Abdul-Khaliq, Direktor der Klinik für Kinderkardiologie des Universitätsklinikums des Saarlandes und Vorstandsvorsitzender des Kompetenznetzes Angeborene Herzfehler. Von dem gesammelten Wissen des Registers profitierten Kardiologen auch bei komplizierten Operationen an erwachsenen Herzen.
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Rund 7.000 Kinder kommen jedes Jahr mit einem angeborenen Herzfehler zur Welt. 90 Prozent von ihnen erreichen das Erwachsenenalter und nehmen, vielfach trotz körperlicher Einschränkungen, am normalen Leben teil. Das Deutsche Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) fördert das Nationale Register für angeborene Herzfehler. © hil/aerzteblatt.de

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