Vermischtes
Deutsche engagieren sich mehr für ihre Gesundheit
Mittwoch, 23. November 2016
Hamburg – Die meisten Menschen in Deutschland fühlen sich gesund. Das berichtet die DAK Gesundheit auf der Basis einer Forsa-Umfrage in der Bevölkerung. Insgesamt schätzen 88 Prozent der Deutschen ihren aktuellen Gesundheitszustand als gut oder sehr gut ein. Im Vergleich der Bundesländer und Regionen bewerten die Menschen in Baden-Württemberg mit 92 Prozent ihren Gesundheitszustand als besonders gut. Im Norden sind es 85 Prozent.
Im Vergleich zum Vorjahr engagierten sich die Befragten etwas mehr für ihre Gesundheit. Um Krankheiten vorzubeugen, gehen 56 Prozent zur Krebsvorsorge (2015: 54 Prozent). 46 Prozent nutzen den Gesundheits-Check gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen (2015: 41 Prozent). Auch regelmäßige sportliche Aktivitäten und gesunde Ernährung stehen bei den Deutschen hoch im Kurs (2016: 80 und 77 Prozent versus 2015: 77 und 71 Prozent).
Die Umfrage zeigt auch, dass sich die Deutschen vor keiner Krankheit so sehr fürchten wie vor Krebs. Danach haben 69 Prozent der Befragten Angst, an einem bösartigen Tumor zu erkranken. 50 Prozent äußerten die Sorge, eines Tages an Alzheimer oder Demenz zu leiden. Einen Schlaganfall fürchten 47 Prozent. Ein Unfall mit schweren Verletzungen (43 Prozent), ein Herzinfarkt (40) oder eine schwere Augenerkrankung (34) folgen auf der Liste der am meisten gefürchteten Gesundheitsrisiken.
Die Angst vor psychischen Krankheiten trifft vor allem Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 29 Jahren: 40 Prozent befürchten, an Depressionen und anderen Seelenleiden zu erkranken. Faktisch werden psychische Erkrankungen jedoch bei älteren Menschen deutlich häufiger diagnostiziert als bei jungen Erwachsenen. Die über 60-Jährigen haben aber laut der Umfrage am wenigsten Angst vor Seelenleiden (21 Prozent). © hil/aerzteblatt.de

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