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Magnetband gegen Reflux

Dienstag, 29. November 2016

Mainz – Die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie (AVTC) der Uni­versitätsmedizin Mainz wendet eine neue, minimalinvasive Methode zur Verhinde­rung des Reflux an. Dabei implantiert der Operateur eine aus Magneten bestehende Kette um die un­tere Öffnung der Speiseröhre, die deren Schließmuskel stabilisieren soll. Die Anzieh­ungs­kraft der Magnete verengt den Speiseröhreneingang für die aufsteigende Magen­säure, ist aber schwach genug, um ankommende Nahrung passieren zu lassen.

„Das implantierbare Antirefluxsystem stellt eine vielversprechende Behandlungsoption dar, die sich schnell und einfach durchführen lässt Das Magnetband kann grundsätzlich lebenslang implantiert bleiben, kann aber auch im Bedarfsfall wieder entfernt werden“, er­läutert Peter Grimminger, Sektionsleiter Magen- und Speiseröhrenchirurgie im zertifi­zierten Kompetenzzentrum Oberer Gastrointestinaltrakt der Universitätsmedizin Mainz.

Einem Teil der Reflux-Patienten soll die Methode Beschwerdefreiheit und Heilung brin­gen. Unbehandelt kann die Erkrankung Gewebeveränderungen verursachen, die sich bis hin zu Speiseröhrenkrebs entwickeln können. © hil/aerzteblatt.de

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