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Ärzteschaft

Neue S3-Leitlinie zur supportiven Krebstherapie

Donnerstag, 1. Dezember 2016

Berlin – Eine S3-Leitlinie zur supportiven Therapie bei onkologischen Patienten haben die Deutsche Krebsgesellschaft, die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medi­zi­nische Onkologie (DGHO) und die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) vorgestellt. Sie ist im Rahmen des Leitlinienprogramms Onkologie erschie­nen.

Die Autoren widmen sich zehn Themenbereichen, die bei der Betreuung der Patienten besonders wichtig und immer wieder problematisch sind: Dazu gehören unter anderem Anämie, Neutropenie, Übelkeit, Durchfälle, periphere Nervenschädigungen und Haut­toxi­zität.

„Supportive Therapien sind selbstverständliche Bausteine jeglicher Behandlung onkolo­gischer Erkrankungen, und ihr sachgerechter Einsatz ist ein Qualitätsmerkmal für eine gute Behandlung“, sagte Karin Jordan, Onkologin an der Universität Halle und Koordina­torin der neuen Leitlinie. Sie machten die Krebsbehandlung verträglicher, verbesserten die Lebensqualität der Patienten und stellten sicher, dass die Patienten eine wirksame Tumortherapie fortführen könnten.

Die Autoren wollen mit der neuen Leitlinie nach eigenen Angaben die Basis für eine deutschlandweite Standardisierung bei der interdisziplinären Behandlung der Komplika­tionen einer Krebserkrankung und -therapie schaffen.

Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF), die Deutsche Krebsgesellschaft und die Deutsche Krebshilfe haben sich mit dem im Februar 2008 gestarteten Leitlinienprogramm Onkologie das Ziel gesetzt, ge­mein­sam die Entwicklung und Fortschreibung sowie den Einsatz wissenschaftlich begrün­deter und praktikabler Leitlinien in der Onkologie zu fördern. Mittlerweile umfasst das Leitlinienprogramm mehr als 15 S3-Leitlinien, die zu einem großen Teil auch als laien­verständliche Patientenleitlinien vorliegen. © hil/aerzteblatt.de

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