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Ärzteschaft

Mehr Arzneimittel­sicherheit: „Blaue Hand“-Logo startet

Donnerstag, 1. Dezember 2016

Bonn – Für mehr Arzneimittelsicherheit gibt es künftig ein neues Logo: die „Blaue Hand“. Sie kennzeichne behördlich genehmigtes Schulungsmaterial, teilte das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) in Bonn mit.

Arzneimittel, bei denen die Infor­ma­tionen in der Packungsbeilage allein nicht ausreichen, um das Risiko bei der Anwen­dung zu minimieren, werden schon seit Langem mit Schu­lungs­materialien versehen. Die­se seien aber in der Vergangenheit von Ärzten oder Pa­tienten häufig mit Werbung ver­wechselt und entsorgt worden, hieß es vom BfArM.

Arzneimittel: Sachliche Informationen für den Arzt

Rote-Hand-Briefe sind Ärzten vertraut: Sie informieren über neu erkannte Arzneimittelrisiken. Ab Dezember werden Ärzte auch Informationen mit einem Blaue-Hand-Symbol erhalten. Es kennzeichnet offizielles Schulungsmaterial. Die offizielle und verbindliche Informationsquelle für Ärzte zu einem Arzneimittel ist die Fachinformation. Die Packungsbeilage ist das Pendant für den Patienten. Über

So kam es demnach in einem Fall dazu, dass medizinisches Fachpersonal Schulungsma­terial für Werbung hielt, obwohl dieses tatsächlich über eine veränderte Wirkstärke eines Arzneimittels informierte, um eine Überdosierung zu verhindern. Das „Blaue Hand“-Logo mache solche wichtigen Materialien für Mediziner, Apotheker und Patienten jetzt besser erkennbar, erklärte BfArM-Sprecher Maik Pommer. © dpa/aerzteblatt.de

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