Ärzteschaft
Vor den Feiertagen: Patienten zur 116 117 informieren
Donnerstag, 22. Dezember 2016
Berlin – Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat Praxen dazu aufgerufen, vor den Feiertagen noch einmal die Werbetrommel für die deutschlandweite Bereitschaftsdienstnummer zu rühren. Eine aktuelle Versichertenbefragung der KBV hatte ergeben, dass die 116 117 bei vielen Patienten immer noch unbekannt ist.
Deshalb stellt die KBV zusammen mit den Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) zahlreiche Informationsmaterialien bereit, die kostenlos bei der KBV und den jeweiligen KVen bestellt oder auch im Internet heruntergeladen werden können. Dazu gehören unter anderem ein Plakat, eine Patienteninformation in sechs Fremdsprachen, ein Flyer, Aufkleber und Service-Cards im Visitenkartenformat. In den Materialien wird unter anderem beschrieben, welche Informationen und Fakten bereitgehalten werden müssen, wenn die Nummer gewählt wird.
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KBV und KVen hatten die einheitliche Bereitschaftsdienstnummer im April 2012 eingeführt. Zuvor gab es über 1.000 regionale Bereitschaftsdienstnummern in Deutschland, die teilweise täglich wechselten. Heute brauchen sich Patienten, die nachts oder am Wochenende dringend ärztliche Hilfe benötigen, nur noch die 116 117 zu merken. Die Rufnummer funktioniert ohne Vorwahl und ist für die Anrufer kostenfrei. © hil/sb/aerzteblatt.de

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