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Ausland

UN bitten um Rekordspenden für humanitäre Hilfe

Dienstag, 6. Dezember 2016

Genf – Die Vereinten Nationen (UN) haben für humanitäre Einsätze in Krisengebieten im kom­menden Jahr eine Rekordsumme von 22,2 Milliarden Dollar (rund 21 Milliar­den Euro) ge­fordert. Einen so hohen Spendenaufruf habe es bisher noch nicht gegeben, teilte die Be­hörde heute in Genf mit.

„Das ist ein Spiegelbild humanitärer Bedürftigkeit, wie sie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr gesehen wurde“, sagte UN-Nothilfe-Koordinator Stephen O'Brien. Rund 93 Millionen Menschen in 33 Ländern seien im kommenden Jahr dringend auf Hilfe und Schutz angewiesen – die meisten von ihnen leben in Afrika.

Vor allem Syrien und syrischen Flüchtlingen soll im kommenden Jahr ein Großteil des Geldes zugutekommen. Aber auch der Jemen, Südsudan und Nigeria sind aus Sicht der Vereinten Nationen auf große Hilfe angewiesen.

Immer mehr Menschen seien auf humanitäre Hilfe angewiesen, nicht zuletzt, weil die Kri­sen immer länger dauerten, sagte O'Brien. Hinzu kämen Auswirkungen von Natur­katas­trophen wie beispielsweise dem Klimaphänomen El Niño. Die Folge seien Dürren und Überschwemmungen.

In diesem Jahr erhielten die UN nur etwa die Hälfte ihrer Forderung von etwas über 20,5 Milliarden Euro. © dpa/aerzteblatt.de

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