Politik
Krankenhausplan und Facharztquote: Streit in Thüringen
Mittwoch, 7. Dezember 2016
Erfurt – Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) hat die Pläne des Landes zur zukünftigen Struktur der Krankenhäuser im Freistaat gegen Kritik aus der CDU verteidigt. „Diese Landesregierung bringt gerade das in Ordnung, was unter ihrer Führung nicht angegangen worden ist“, entgegnete Werner heute in Erfurt während einer Plenardebatte auf Vorwürfe aus den Reihen der CDU-Fraktion.
Auch die kürzlich verabschiedete Facharztquote für Thüringer Krankenhäuser trage dazu bei, die Qualität der Krankenhäuser im Land zu erhalten – ohne, dass der Wettbewerb zwischen den Kliniken auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden könne.
Der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Christoph Zippel, hatte Werner zuvor vorgeworfen, ihre Pläne für die Krankenhäuser im Land seien uninspiriert. Das Positivste, was sich über den aktuellen Landeskrankenhausplan sagen lasse, sei, dass Rot-Rot-Grün damit keine größeren Schäden anrichte.
Spezialisierte Abteilungen in Thüringer Krankenhäusern müssen ab Januar 2017 mindestens 5,5 Arztstellen umfassen, um als Fachabteilungen anerkannt zu werden. Von diesen müssen mindestens drei mit Fachärzten des entsprechenden Fachs besetzt sein. © dpa/aerzteblatt.de

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