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Politik

Immer mehr Menschen bekommen Eingliederungshilfe für Behinderte

Montag, 12. Dezember 2016

Wiesbaden – Immer mehr Menschen in Deutschland bekommen Eingliederungshilfe für Behinderte. Rund 883.000 Menschen erhielten 2015 diese Form der Sozialhilfe – so vie­le wie in den vergangenen 20 Jahren nicht. Seit 1995 ist die Zahl der Empfänger die­ser Leistung kontinuierlich gestiegen – mit einer Ausnahme im Jahr 2005, wie das Statis­ti­sche Bundesamt in Wiesbaden heute mitteilte.

Die Eingliederungshilfe soll eine Behinderung abwenden, beseitigen oder mildern helfen. Sie dient auch dazu, behinderte Menschen bei der Eingliederung in die Gesellschaft zu unterstützen. 1995 bekamen 405.146 Menschen diese Unterstützung – nicht einmal halb so viele wie 2015. Im Vergleich zum Vorjahr betrug das Plus 2,7 Prozent.

Die Menschen, die im vergangenen Jahr das Geld bekamen, waren im Durchschnitt 34 Jahre alt. Mehr als die Hälfte der Leistungsbezieher (59 Prozent) sind Männer. Ihr Durch­­schnittsalter liegt mit 33 Jahren drei Jahre unter dem der Frauen.

Die Ausgaben betrugen im vergangenen Jahr netto rund 15,6 Milliarden Euro – mehr als die Hälfte (56 Prozent) der gesamten Ausgaben für Sozialhilfe. Im Jahr zuvor waren es knapp 15 Milliarden Euro gewesen. © dpa/aerzteblatt.de

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