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Ausland

Frankreich will Maßnahmen gegen Luftverschmutzung verstärken

Montag, 12. Dezember 2016

Paris – Angesicht des schlimmsten Wintersmogs seit zehn Jahren will Frankreich mit ei­ner Erweiterung und Aufstockung der Elektroautoasubvention seinen Kampf für bessere Luft verstärken. Das Problem der Luftverschmutzung werde von der Regierung sehr ernst genommen, sagte Umweltministerin Ségolène Royal am Wochenende nach einer Kabi­nettssitzung. So soll die staatliche Kaufprämie von bis zu 10.000 Euro pro Fahrzeug dem­­­nächst für alle leichten Nutzfahrzeuge einschließlich Taxis gelten, wie die Politikerin erklärte.

Die großzügige Abwrackprämie galt bisher nur für Dieselfahrzeuge. Gleichzeitig stockt Frankreich damit den staatlichen Bonus auf. Bislang wurde für den Kauf eines Elektro­autos eine Prämie von bis zu 6.300 Euro gezahlt. Der Kauf von Elektromotorrollern wird ab dem 1. Januar 2017 mit 1.000 Euro subventioniert.

Zu den weiteren Maßnahmen gehört die Umweltvignette. Sie soll es mehrere Kate­go­rien geben, die sich nach Abgaswerten gliedern. In Paris wird die Vignette ab 16. Januar zwing­end sein. Im Fall von höchster Luftverschmutzung kann dadurch der Autoverkehr zusätz­lich noch je nach Schadstoffgruppe eingeschränkt werden.

In den vergangenen Tagen durften wegen des andauernden Wintersmogs in Paris und an­deren Städten Frankreichs abwechselnd nur Fahrzeuge mit gerader oder ungerader Zahl auf dem Kennzeichen auf die Straße. © hil/aerzteblatt.de

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