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Robotertechnologie für mehr Sicherheit bei Wirbelsäulen-OPs

Montag, 19. Dezember 2016

Regensburg – Nach einer Erprobungsphase mit mehr als 100 Eingriffen setzt das Wirbel­säu­lenzentrum des Universitätsklinikums Regensburg ein Robotersystem namens „Renai­s­san­ce“ jetzt bei Wirbelsäulenoperationen ein. „Operationen an der Wirbelsäule sind Prä­zisionsarbeit. Mithilfe der Robotertechnik ist es uns möglich, entsprechende Eingriffe be­reits im Vorfeld millimetergenau zu planen“, erläuterte Alexander Brawanski, Sprecher des Wirbelsäulenzentrums des UKR und Direktor der Klinik und Poliklinik für Neuro­chi­rur­gie des UKR.

Eine 3D-Software verarbeitet dabei CT-Bilder des Patienten und stellt das Operations­ge­biet plastisch dar. Die Bestimmung der Positionierung und Größe von Schrauben oder Stäben kann somit bereits im Vorfeld der Operation erfolgen, was dem Patienten die bis­her hohe Strahlenbelastung durch häufiges Röntgen während der OP erspart.

Überdies ermöglicht das robotergestützte Verfahren das minimalinvasive Einbringen von Implantaten in die Wirbelsäule. Der Operateur fixiert den Roboter über kleine Haut­schnit­te an der Wirbelsäule und erhält eine präzise Schraubführung gemäß den einge­ge­benen Vorgaben. „Für den Patienten bedeutet dies weniger postoperative Schmer­zen und ein kürzere Rekonvaleszenz“, hieß es aus der Klinik. © hil/aerzteblatt.de

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