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Politik

Neue Landesrahmen­vereinbarung zum Präventionsgesetz in Sachsen-Anhalt

Dienstag, 20. Dezember 2016

Magdeburg – Eine Landesrahmenvereinbarung für Prävention und Gesundheitsförde­rung haben Vertreter des Landes Sachsen-Anhalt, der gesetzlichen Kranken- und Pfle­ge- sowie der Unfall- und Rentenversicherungen im Land unterzeichnet. Weitere Partner sind die Bundesagentur für Arbeit, der Städte- und Gemeindebund sowie der Land­kreis­tag Sachsen-Anhalt. Ziel der Vereinbarung ist, existierende Gesundheitsaktivitäten im Land zu bündeln und die Gesundheitsförderung in allen Lebenswelten weiterzuent­­wickeln. Dafür werden die Krankenkassen im Jahr 2017 mehr als 4,5 Millionen Euro zur Ver­fügung stellen.

Petra Grimm-Benne (SPD), Ministerin für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt hofft, „die Präventionsarbeit zukünftig in den verschiedenen Lebens­welten besser koordinieren zu können.“ Dass dabei die Gesundheitsziele des Landes Sachsen-Anhalt miteinbezogen werden, sei „umso erfreulicher“, so Grimm-Benne.

Die Träger der Landesrahmenvereinbarung haben ein „Landesforum Prävention Sach­sen-Anhalt“ gegründet, das in den nächsten Jahren bestehende Ansätze und Kooperati­o­nen der Prävention und Gesundheitsförderung ausbauen und neue Gesundheitsinitia­tiven voranbringen soll. So sollen zum Beispiel Schwerpunktthemen wie „Gesundheit bei Erwerbslosen“, „Prävention in der Pflege“ sowie „Gesundheitsförderung in den Kommu­nen“ verstärkt in den Fokus rücken, hieß es aus Magdeburg. Dafür haben die Partner innerhalb des Landesforums Prävention sechs Arbeitsgruppen eingerichtet. Ergebnisse sollen im Laufe des Jahres 2017 vorliegen.

Das im Sommer 2015 verabschiedete Präventionsgesetz sieht vor, dass Sozialversiche­rungsträger, Bundesländer und Kommunen in der Gesundheitsförderung und der Prä­vention stärken zusammenarbeiten sollen. Im Februar 2016 hat die sogenannte nationa­le Präventionskonferenz Ziele und Handlungsfelder in einer Bundesrahmen­empfehlung konkretisiert. Die konkrete Umsetzung obliegt den Partnern in den Ländern, die dazu Landesrahmenvereinbarungen schließen. © hil/aerzteblatt.de

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