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Politik

Gesundheits­ministerium und Fußballverband werben um Organspenden

Montag, 2. Januar 2017

München – Gemeinsam mit dem Bayerischen Fußball-Verband wirbt das Gesundheits­mi­nis­terium in Bayern im neuen Jahr verstärkt für Organspenden. „Auf diese Weise können wir noch mehr Menschen mit unseren Informationen erreichen“, sagte Ministerin Melanie Huml (CSU) gestern. Ziel sei es, sowohl über die Medien als auch vor Ort möglichst viele Menschen mit dem Thema Organspende in Berührung zu bringen.

„Fußball hat eine hohe gesellschaftliche Integrationskraft“, sagte Huml. Dies wolle man nut­zen, um das Thema Organspende bayernweit in die Fläche zu bringen. Dem Minis­te­rium zufolge sind rund 4.000 Vereine unterhalb der Profiligen beteiligt. Beson­de­rer Höhepunkt: An dem letzten Aprilwochenende und am 1. Mai 2017 sollen insgesamt rund 3.000 Spiele der Männermannschaften sowie Spiele der Frauen- und Jugend­mann­schaften unter dem Motto Organspende stehen.

In Bayern warten den Angaben nach mehr als 1.500 Menschen auf ein Spenderorgan. „Deshalb ist es wichtig, dass sich mehr Menschen mit dem Thema Organspende be­schäf­ti­gen“, sagte Huml. „Wer eine klare Entscheidung trifft und in einem Organspende­ausweis dokumentiert, entlastet seine Angehörigen in sehr schweren Stunden.“ In den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres wurden 92 Menschen in Bayern nach dem Tod Organe entnommen – 16 weniger als im selben Zeitraum 2015. © dpa/aerzteblatt.de

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