Ausland
China verzeichnet 79 Todesfälle durch Vogelgrippe im Januar
Freitag, 17. Februar 2017
Peking – China hat einen deutlichen Anstieg von Todesfällen durch Vogelgrippe zu verzeichnen: Allein im Januar starben nach offiziellen Angaben fast 80 Menschen nach einer Infektion mit dem Virus H7N9. Im Januar 2016 habe es nur fünf Todesfälle durch die Tierseuche gegeben. In diesem Winter starben insgesamt bereits 100 Menschen an den Folgen der Infektion, davon 79 allein im Januar. Die Haupt-Ansteckungszeit dauert vom Winteranfang bis zum Frühling.
In China sei die Gefahr der Ansteckung besonders groß, weil die Menschen gerne frisch geschlachtetes Geflügel verspeisten, keine zuvor eingefrorene Ware, sagte Ni Daxin vom chinesischen Zentrum für Infektionskrankheiten laut einem Bericht der China Daily.
Wegen der in diesem Jahr besonders starken Ausbreitung des Vogelgrippe-Virus haben einige Städte in China den Verkauf von lebendem Geflügel gestoppt. Entsprechende Anordnungen ergingen in den Metropolen Kanton im Süden und Changsha im Zentrum sowie in der gesamten Provinz Zhejiang im Osten des Landes. In der Sonderverwaltungszone Hongkong hatten die Behörden in den vergangenen beiden Jahren Massentötungen von infizierten Geflügelbeständen angeordnet. © afp/aerzteblatt.de

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