Hochschulen
Mainzer Universitätsmedizin eröffnet Zentrum für Immunintervention
Mittwoch, 10. Mai 2017
Mainz – Rund 200 Wissenschaftler des Forschungszentrums für Immuntherapie (FZI) der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz (JGU) arbeiten künftig im neu eröffneten Paul-Klein-Zentrum für Immunintervention (PKZI) der Mainzer Universitätsmedizin. Sie sollen im neuen Gebäude Ansätze für neue Immuntherapien bei Krebs- und anderen Erkrankungen entwickeln und anwendbar machen.
„Verschiedene Forschungszweige mit immunologischer Ausrichtung interagieren künftig unter einem gemeinsamen Dach. Nicht zuletzt wird die räumliche Nähe einen intensiven Dialog und schnellen Transfer von Erkenntnissen befördern“, sagte Hansjörg Schild, Direktor des Instituts für Immunologie und Sprecher des Forschungszentrums für Immuntherapie (FZI).
Der Bund und das Land Rheinland-Pfalz haben das Bauprojekt mit einem Investitionsvolumen in Höhe von 35,4 Millionen Euro finanziert, etwa die Hälfte des Betrags haben die Wissenschaftler selbst eingeworben. In dem Neubau befinden sich moderne Labore und Forschungsplattformen, in denen künftig FZI-Wissenschaftler aus den Bereichen Immunologie, translationale Immunologie, medizinische Mikrobiologie und Hygiene, Virologie, Neurologie, molekulare Medizin sowie weiteren Einrichtungen der JGU zusammenarbeiten werden.
Die Immuntherapie gilt besonders in der personalisierten Krebsbehandlung als vielversprechender Ansatz. © hil/aerzteblatt.de

Nachrichten zum Thema
