Politik
Betriebskrankenkassen bringen Clowns ins Seniorenheim
Donnerstag, 2. November 2017
Berlin – Die Verbände der Betriebskrankenkassen (BKK) und der Verein Rote Nasen Deutschland haben eine Rahmenvereinbarung zur Prävention in Pflegeheimen unterzeichnet. Damit können Clowns künftig nicht nur in Krankenhäusern, sondern auch in Senioreneinrichtungen zum Einsatz kommen.
Während der Clown-Visite motivieren die Künstler Senioren auf humorvolle Weise zum Mitmachen und fördern damit gezielt vorhandene Ressourcen. Ziel ist, den Alltag durch das gemeinsame Lachen zu meistern. „Bei Bedarf bieten die Clowns auch Schulungen für das Personal an“, sagte Burkhard Spahn, Vorstand des federführenden BKK-Landesverbandes Mitte. Grundlage der Zusammenarbeit ist das Präventionsgesetz, das neben Krankenkassen nun auch Pflegekassen ermöglicht, Projekte zur Primärprävention zu unterstützen.
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Um die Clown-Visite auch im Pflegeheim anzubieten, müssen die einzelnen Betriebskrankenkassen der Rahmenvereinbarung beitreten und anschließend den Einsatz der Clowns in kooperierenden Pflegeeinrichtungen organisieren. Als erste Krankenkassen sind die BKK VBU und die BAHN BKK mit dabei.
Derzeit schenkt der Verein Rote Nasen Deutschland mit 26 ausgebildeten Clowns jährlich rund 35.000 jungen und alten Menschen fröhliche Augenblicke. © may/EB/aerzteblatt.de

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