Vermischtes
Tuberkulose: Fälle in Dresden steigen an
Freitag, 8. Dezember 2017
Dresden – Im Zuge der Tuberkulose-Bluttests bei Schülern und Lehrern zweier privater Dresdner Schulen hat sich die Zahl der positiven Befunde auf 22 erhöht. Der Krankheitserreger wurde bei zehn weiteren Personen nachgewiesen, wie das städtische Gesundheitsamt heute mitteilte. „Neue Erkrankungsfälle, also eine offene Tuberkulose, liegt nicht vor“, sagte Amtsleiter Jens Heimann. Weitere Ergebnisse werden in den nächsten Tagen erwartet, die Behörde rechnet mit weiteren positiven Befunden.
Die Untersuchungen laufen seit vergangenem Montag und waren nach den ersten zwölf positiven Ergebnissen auf alle an den beiden Schulen tätigen Personen ausgeweitet worden. Seit September war dort bei drei Schülern und einem Lehrer ansteckende Lungentuberkulose aufgetreten. Bisher wurden den Angaben nach 400 Blutproben genommen und 164 Befunde liegen vor.
Eine Gefahr für die Bevölkerung besteht laut Heimann nicht. „Ein flüchtiger, zufälliger Kontakt reicht nicht aus, um die Erkrankung zu übertragen.“ Er schließt aber weitere Tbc-Krankheitsfälle nicht aus. © dpa/aerzteblatt.de

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