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Mit VR-Brille gegen Angstzustände

Freitag, 19. Januar 2018

/areporter, stockadobecom

Magdeburg – Magdeburger Forscher wollen Menschen mit Angstzuständen künftig per VR-Brille helfen. Sie entwickeln derzeit am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen ein neuartiges, auf virtueller Realität beruhendes Verfahren zur Behand­lung sozialer Phobien, wie das Zentrum gestern mitteilte.

Betroffene reagieren mit Angstzuständen, wenn sie zum Beispiel anderen Personen in bestimmten Situationen begegnen. Sie trauen sich nicht, andere Menschen anzu­sprechen oder in der Öffentlichkeit zu reden. Scheinbar banale Begebenheiten versetzen solche Menschen in erheblichen Stress.

Virtuell werden Betroffene in interaktive Szenarien versetzt, beispielsweise eine Vortragssituation. Bestimmte Parameter, etwa Teilnehmerzahlen, können die Wissen­schaftler einstellen. Bei den Betroffenen werden die Körperfunktionen aufgezeichnet, um den Stresspegel zu bestimmen.

Bei dem Projekt arbeiten die Forscher mit dem Universitätsklinikum Magdeburg zusammen. Der Europäische Forschungsrat stellt dafür 150.000 Euro Fördermittel zur Verfügung. © dpa/aerzteblatt.de

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