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Warnstreiks an allen vier Unikliniken in Baden-Württemberg geplant

Freitag, 19. Januar 2018

Stuttgart – Im Tarifkonflikt um die Entlastung des Pflegepersonals an den Unikliniken in Baden-Württemberg ruft die Gewerkschaft Verdi erneut für kommenden Donnerstag zu einem ganztägigen Warnstreik auf.

Arbeitsniederlegungen seien erstmals auch an den Standorten in Heidelberg und Ulm geplant sowie erneut in Freiburg und Tübingen, teilte Verdi-Verhandlungsführerin Irene Gölz heute in Stuttgart mit. Sie forderte ein verbessertes Angebot von den Arbeitgebern.

Die Arbeitgeber boten zuletzt 120 zusätzliche Vollzeitkräfte für die Häuser an. Verdi hingegen fordert einen Tarifvertrag, in dem personelle Mindeststandards festge­schrie­ben werden. Bislang gab es drei Verhandlungstermine. Die dritte Runde hatte am 15. Januar stattgefunden. Ein neuer Termin wurde nicht vereinbart. An den Unikliniken in Ulm, Heidelberg, Freiburg und Tübingen arbeiten etwa 27.000 Beschäftigte.

Die Arbeitgeber kritisierten den geplanten Warnstreik. Der Gewerkschaft sei ein weitreichendes und bislang bundesweit einzigartiges Angebot vorgelegt worden, über das Verdi bisher nicht verhandelt habe, teilte der Arbeitgeberverband der Universitätsklinika mit. „Wir sind überdies schon heute besser aufgestellt als viele andere Krankenhäuser in Deutschland und erfüllen viele der von Verdi-Berlin aufgestellten Forderungen bereits jetzt“, hieß es. Grundsätzlich gingen Streikmaßnahmen immer auch zu Lasten der Patienten. © dpa/aerzteblatt.de

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