Vermischtes
Novartis hofft auf Wachstum
Mittwoch, 24. Januar 2018
Basel – Der zum Monatswechsel scheidende Novartischef Joseph Jimenez erwartet viel von seinem Nachfolger: Vasant Narasimhan, der zum 1. Februar das Ruder übernimmt, soll beim Schweizer Pharmariesen wieder bessere Ergebnisse liefern. Neue Medikamente sollen den Weg ebnen. Jimenez’ eigene Bilanz für 2017 ist gemischt. Ohne Übernahmen und Sondereffekte gerechnet ging das operative Ergebnis leicht zurück.
Im vergangenen Jahr hatte Novartis beim operativen Kernergebnis 12,85 Milliarden Dollar herausgeholt – nach knapp 13 Milliarden Dollar im Vorjahr. Die schwache Entwicklung der US-Währung schlug dabei ebenfalls zu Buche, wechselkursbereinigt ergab sich eine Stagnation.
Neue Wachstumstreiber
Der Umsatz erhöhte sich ohne Berücksichtigung von Wechselkurseffekten um zwei Prozent auf rund 49 Milliarden Dollar. Der Überschuss stieg währungsbereinigt um zwölf Prozent auf 7,7 Milliarden Dollar – auch dank der Beteiligung an einem Joint Venture mit GlaxoSmithKline.
Seine Hoffnungen setzt Novartis derzeit auf neue Wachstumstreiber. Allen voran steht der neue Blockbuster Cosentyx, ein Mittel gegen Schuppenflechte, mit dem im vergangenen Jahr 2,1 Milliarden Dollar Umsatz gemacht wurden. Weitere Hoffnungsträger sind das Brustkrebsmittel Kisqali, die neuartige Krebsgentherapie Kymriah und das Herzmedikament Entresto. Letzteres kam 2017 auf Erlöse in Höhe von rund einer halben Milliarde Dollar.
Jimenez’ Nachfolger Narasimhan sagte, seine wichtigste Aufgabe werde es sein, den Konzern im operativen Geschäft schlagkräftiger zu machen, um die nächste Wachstumsphase des Konzerns voranzutreiben. © dpa/aerzteblatt.de

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