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Erfurter Klinikum koordiniert medizinischen Kinderschutz in Thüringen

Donnerstag, 25. Januar 2018

Erfurt – Das Helios-Klinikum in Erfurt wird für die nächsten vier Jahre die Zusammen­arbeit der Kinderschutzgruppen und -ambulanzen untereinander sowie mit den Jugendämtern koordinieren und dafür vom Land Thüringen gefördert. Das teilte das Thüringer Bildungsministerium auf Anfrage in Erfurt mit.

Um die Betreuung der Kooperation hätten sich das Helios-Klinikum und die Thüringer Ambulanz für Kinderschutz (TAKS) am Uni-Klinikum Jena beworben, hieß es. „In der Bewertung der Konzepte waren die Planungen aus Erfurt letztlich überzeugender“, so Ministeriumssprecher Frank Schenker. Zuvor hatten die Zeitungen der Funke-Medien­gruppe berichtet.

Die Kinderschutzambulanz in Jena war über Jahre die Anlaufstelle für Kindermediziner sowie Jugendämter und Polizei, wenn es um den Verdacht von Kindesmissbrauch oder -misshandlung ging. Das Land hatte das Projekt drei Jahre lang gefördert.

„Inzwischen sind aber insgesamt neun Kinderschutzgruppen und eine weitere Kinderschutz­ambulanz in Erfurt entstanden“, sagte Schenker. Dieser neuen Situation wolle das Ministerium gerecht werden. Dabei habe sich das Erfurter Klinikum durchgesetzt.

Wie das Jenaer Universitätsklinikum mitteilte, will es seine Kinderschutzambulanz aber auch nach dem Verlust der landesweiten Koordinierungsfunktion weiterbetreiben. Die Ansprechpartner der Klinik stünden weiterhin allen Jugendämtern, sonstigen Einrichtungen und Privatpersonen zur Verfügung, teilte das Krankenhaus mit. Jena verfüge außerdem über die einzige Thüringer Kinderradiologie und ein Institut für Rechtsmedizin. © dpa/aerzteblatt.de

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