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Arzt gesteht sexuellen Missbrauch von Patientinnen

Mittwoch, 31. Januar 2018

Konstanz – Ein wegen sexuellen Missbrauchs von Patientinnen angeklagter Arzt hat vor dem Landgericht Konstanz ein Geständnis abgelegt. Das teilte der Vorsitzende Richter heute mit. Die Öffentlichkeit war während des Geständnisses mit Blick auf die Persönlichkeitsrechte des 39-Jährigen von der Verhandlung ausgeschlossen worden.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem früheren Oberarzt und Facharzt für Neurologie vor, an mehreren Patientinnen sexuelle Handlungen vorgenommen zu haben. Dabei soll er die Frauen gebeten haben, sich bis auf die Unterwäsche zu entkleiden. Bei der Untersuchung soll er den Slip der Patientinnen teilweise zur Seite geschoben und die Frauen an und zwischen den Schamlippen berührt haben. Dabei habe der Mann das Beratungs-, Behandlungs- oder Betreuungsverhältnis zu den Frauen ausgenutzt.

Betroffen sind laut Anklage fünf Patientinnen – die Taten sollen zwischen April 2014 und August 2015 geschehen sein. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft war der Neurologe bereits im Oktober 2016 wegen sexuellen Missbrauchs anderer Patien­tinnen verurteilt worden. Das Amtsgericht hatte eine Haftstrafe von einem Jahr und zwei Monaten verhängt, die zur Bewährung ausgesetzt wurde. Der Mann soll die Frauen bei Behandlungen unsittlich berührt haben. © dpa/aerzteblatt.de

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