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Alkoholfasten mit Aktion der Bundeszentrale

Montag, 12. Februar 2018

/Max Tactic, stock.adobe.com

Köln – Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) unterstützt mit einer Online-Fastenaktion Menschen, die bis Ostern auf Alkohol verzichten möchten. „Die Fastenzeit ist eine gute Gelegenheit, persönliche Trinkmuster auf den Prüfstand zu stellen und der eigenen Gesundheit durch sieben alkoholfreie Wochen etwas Gutes zu tun“, erklärte BZgA-Leiterin Heidrun Thaiss.

Mit dem Verzicht entstünden „wichtige Regenerationsprozesse im Körper“, wozu besseres Schlafen und mehr Energie zählten. Die BZgA wies auf negative Effekte des Alkoholkonsums hin, wie Leber- oder Herz-Kreislauf-Erkankungen.

Alkohol und Zigaretten

Am Aschermittwoch startet demnach die siebenwöchige Fastenaktion „Kannst du ohne?“. Ein Karrierecoach und ein Musikredakteur wollen den Angaben zufolge im Blog der Aktion über ihre Erfahrungen in der Fastenzeit ohne Alkohol berichten. Auch andere Teilnehmer können sich auf dem Blog austauschen.

Einer Umfrage der DAK-Gesundheit zufolge findet mehr als jeder zweite Deutsche Gefallen am Fasten. 57 Prozent halten es für sinnvoll, mehrere Wochen gezielt auf ein bestimmtes Genussmittel oder auf Konsumgüter zu verzichten. Die meisten wollen in diesem Jahr Süßigkeiten meiden (62 Prozent).

Fast genauso viele haben sich vorgenommen, auf Alkohol zu verzichten (61 Prozent). Das sind allerdings zehn Prozent weniger als in der vergleichbaren Vorjahresumfrage. Auf Fleisch will zeitweise rund ein Drittel der Befragten (35 Prozent) verzichten, fast ebenso viele wollen die Finger von Zigaretten lassen (32 Prozent).

Junge Leute im Alter von 18 bis 29 Jahren stehen dem Fasten demnach besonders offen gegenüber. 62 Prozent sagen, dass sie schon mindestens einmal gefastet haben. Sie verzichten dann am ehesten auf Alkohol, Süßigkeiten oder das Rauchen. Jeder zweite von ihnen möchte in den kommenden Wochen auf Zigarette verzichten. Das ist ein Anstieg von 45 Prozent im Vergleich zum Vorjahr – und damit so verbreitet wie in keiner anderen Altersgruppe. Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hatte vom 9. bis 16. Januar rund tausend Bürger befragt. © kna/may/aerzteblatt.de

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