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Ausland

Deutscher Olympia-Arzt gibt nach Norovirus-Fällen Entwarnung

Mittwoch, 7. Februar 2018

/dpaD

Pyeongchang – Der deutsche Olympia-Arzt hat nach zahlreichen Magen-Darm-Erkrankungen und zahlreiche Norovirus-Fällen bei den Sicherheitskräften Entwarnung gegeben. „Nach aktuellem Kenntnisstand gibt es keinen Anlass zur Sorge, bisher sind keine Fälle in den olympischen Dörfern beschrieben“, sagte Bernd Wolfarth heute in Pyeongchang. Die Südkoreaner hätten schnell und gut reagiert und die betroffenen Mitarbeiter der Sicherheitsdienste ausgetauscht. Von deutscher Seite würden derzeit keine weiteren Maßnahmen ergriffen, „die über die üblichen Hygienemaßnahmen hinausgehen“.

Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften im Sommer in London waren zahlreiche Athleten vom Ausbruch einer Norovirus-Infektion betroffen, auch eine Reihe von deutschen Teilnehmern. Wie heute bekannt wurde, sind weitere Norovirusfälle in der Umgebung der Wettkampfstätten für die Olympischen Winterspiele aufgetreten. Bis heute sei die Zahl der bestätigten Fälle auf 86 gestiegen, teilten die Gesundheits­behörden in Südkorea mit. Gestern war von 32 Infektionen die Rede.

Die Fälle seien im Landkreis Pyeongchang und der Küstenstadt Gangneung aufge­treten, sagte der Leiter des Zentrums für die Kontrolle von Infektions­erkrankungen, Kim Hyun Jun. Die beiden olympischen Dörfer für die Athleten in Pyeongchang und Gangneung seien nicht betroffen. In der Küstenstadt finden die Eiswettbewerbe statt. Das Norovirus verursacht einen plötzlich auftretenden, heftigen Brechdurchfall. Die Viren können über verunreinigtes Essen oder Wasser übertragen werden. © dpa/aerzteblatt.de

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