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Politik

Private Kranken­versicherung: Zahl der Verträge leicht rückläufig

Montag, 19. Februar 2018

/dpa

Berlin – Die Zahl der Einzel- und Gruppenversicherungen in der privaten Krankheits­kostenvollversicherung (PKV) ist seit 2010 leicht gesunken. Das zeigt die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag.

Demnach ging die Zahl dieser Versicherungen von 8,916 Millionen (2010) auf 8,629 Millionen (2016) zurück. Den Zahlen zufolge konnte die Debeka als größtes Unter­nehmen die Zahl der Versicherungen von 2,149 Millionen (2010) auf 2,335 Millionen (2016) erhöhen.

Kleinste Versicherung hat nur 800 Verträge

Deutliche Rückgänge verzeichnete im gleichen Zeitraum zwischen 2010 und 2016 demnach die Central. Die Zahl der Verträge sank von rund 509.000 auf 330.600. Ebenfalls deutliche Einbußen gab es bei der DKV. Dort ging die Anzahl der Verträge von etwa 911.300 auf etwa 795.600 zurück. Mit lediglich 800 Verträgen war die „St. Martinus“ der kleinste Anbieter.

Der durchschnittliche monatliche Beitrag je Versicherten in der Krankheitskostenvoll­versicherung betrug nach Angaben der Bundesregierung 2010 223 Euro. Bis 2016 stieg dieser durchschnittliche Beitrag auf 242 Euro an. Die Beitragsspannen reichen hier von 94 Euro (Berufsfeuerwehr Hannover) bis 382 Euro (Münchener Verein). Die St. Martinus als kleinste Versicherung liegt mit 244 Euro (2016) im Mittelfeld der durchschnittlichen Beiträge.

Mehrere Antworten auf weitere Fragen der Fraktion zur Situation einzelner Unter­nehmen wurden von der Bundesregierung in der Geheimschutzstelle zur Verfügung gestellt, da es sich um Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse der Unternehmen handele, die vor Kenntnisnahme durch Wettbewerber zu schützen seien, wie es hieß. © may/hib/aerzteblatt.de

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