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Stada streicht nach Übernahme Dividende zusammen

Freitag, 9. März 2018

Bad Vilbel – Nach der milliardenschweren Übernahme durch Finanzinvestoren streicht Stada die Dividende für seine Aktionäre zusammen. Um im Wettbewerb mithalten zu können, müsse mehr in Forschung, neue Produkte und Technologien sowie Märkte investiert werden, erklärte der Arzneihersteller heute in Bad Vilbel.

Die Dividende für 2017 soll auf elf Cent je Aktie fallen – weniger als ein Sechstel als im Vorjahr (72 Cent). Mit dem übrigen Gewinn von 54 Millionen Euro soll das Kapitalpolster gestärkt werden.

Im vergangenen Geschäftsjahr konnte der Grippostad-Hersteller den Umsatz mit rezeptfreien Markenprodukten und Nachahmerarzneien steigern. Der Erlös stieg um acht Prozent auf gut 2,3 Milliarden Euro. Vor allem Nachahmermedikamente in Belgien, Italien und Serbien verkauften sich ebenso wie Markenprodukte in Russland gut.

Der Gewinn sank indes wegen Beratungskosten für die Übernahme und Abfindungen um ein Prozent auf 85,3 Millionen Euro. Bereinigt, etwa um Steuereffekte und die Übernahmekosten, stieg er um zehn Prozent auf knapp 196 Millionen Euro.

Die Finanzinvestoren Bain und Cinven hatten den MDax-Konzern im vergangenen Sommer für 5,3 Milliarden Euro übernommen. Der Kauf war am Ende teurer als gedacht. Die neuen Eigner müssen daher Stada auf Kurs bringen, um ihre Rendite zu erwirtschaften. © dpa/aerzteblatt.de

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