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Medizinische Hilfe für mehr als 6.000 Obdachlose

Mittwoch, 14. März 2018

Berlin – Zehn medizinische Hilfseinrichtungen für Obdachlose in Berlin haben im Jahr 2016 rund 6.600 Menschen von der Straße behandelt. In den Praxen und Arztmobilen ging es am häufigsten um Hauterkrankungen, psychische Probleme und Sucht­erkran­kungen, heißt es im ersten Gesundheitsbericht zur Lage der medizinischen und zahnmedizinischen Versorgung obdachloser Menschen.

Da jeder Patient im Schnitt viermal kam, ergaben sich im Jahr rund 27.000 Behand­lungen. Dazu kamen weitere rund 500 Obdachlose, die bei vier Angeboten von Zahnmedizinern Hilfe suchten.

Die Daten haben unter anderem die Caritas, die Stadtmission, der Malteser Hilfsdienst, die Johanniter-Unfallhilfe und die Jenny-De-la-Torre-Stiftung gesammelt und zum ersten Mal gemeinsam zusammengestellt und veröffentlicht.

Jüngere Zahlen gibt es noch nicht. In Berlin wird die Zahl der Obdachlosen auf 4.000 bis 6.000 geschätzt. Der Bericht soll am 21. März auf dem Berliner Kongress Armut und Gesundheit ausführlich vorgestellt werden. © dpa/aerzteblatt.de

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