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Neues Netzwerk für personalisierte Neurochirurgie

Montag, 7. Mai 2018

Leipzig – Ein neues Netzwerk für eine personalisierte Neurochirurgie namens „ZerePro“ haben Neurochirurgen am Universitätsklinikum Leipzig und Forscher des Fraunhofer-Instituts für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU gegründet. Es soll eine individuell auf den Patienten zugeschnittene Therapie in der operativen Neuro­chirurgie fördern und weiter voranbringen.

„Mit dem Netzwerk Personalisierte Neurochirurgie wollen wir dazu beitragen, operative Behandlungsstrategien zukünftig noch sicherer, erfolgreicher und effizienter zu gestalten“, erläuterte Dirk Winkler, UKL-Neurochirurg und medizinischer Leiter des Netzwerkes. Er wies darauf hin, dass moderne Behandlungskonzepte in der Neuro­chirurgie hochentwickelte technische Geräte benötigten.

Winkler präsentierte bei dem ersten Netzwerktreffen den Stand und die technische Entwicklung auf dem Gebiet der Neuromodulation, also der stimulativen Behandlung chronischer Zustände wie Schmerzen, Bewegungs- und Durchblutungsstörungen durch gezielte Beeinflussung von Nervenbahnen und Kerngebieten im Rückenmark beziehungs­weise dem Gehirn. Das könne zum Beispiel durch den Einsatz kleinster implantierter Elektroden erfolgen, wie bei der tiefen Hirnstimulation.

Mit diesem Verfahren arbeiten die Neurochirurgen am Universitätsklinikum Leipzig bereits erfolgreich bei Patienten mit Bewegungsstörungen wie einer Parkinson­erkrankung. „Wie genau wir mithilfe moderner Medizintechnik wie einem Hirn­schrittmacher unseren Patienten künftig noch besser helfen können, wollen wir gemeinsam in dem neuen Netzwerk diskutieren“, so Winkler. © hil/aerzteblatt.de

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