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Politik

Widerstand in CDU gegen Notfallkonzept des Gemeinsamen Bundesausschusses

Dienstag, 8. Mai 2018

Düsseldorf/Schwerin – In der CDU regt sich Widerstand gegen die Pläne zur Straffung der deutschen Krankenhauslandschaft. „Wir haben uns heute gemeinsam gegen eine Überbetonung der Qualitätskriterien des Gemeinsamen Bundesausschusses für die Krankenhauslandschaft ausgesprochen“, sagte der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion in Mecklenburg-Vorpommern, Sebastian Ehlers, am Rande eines Treffens der gesundheitspolitischen Sprecher der CDU/CSU-Fraktionen in Düsseldorf.

Unabhängig vom Ziel einer bundesweit stabilen Krankenhausstruktur müsse es deshalb im Verantwortungsbereich der Länder bleiben, die Krankenhausfinanzierung auf regionalen Notwendigkeiten auszurichten. „Ich freue mich, dass wir insbesondere bei den Kollegen aus den Flächenländern mit unserer Position auf Zustimmung gestoßen sind“, sagte Ehlers.

Der Gemeinsame Bundesausschusses hatte im April in Berlin beschlossen, die Krankenhaus-Notfallversorgung in Deutschland neu zu organisieren. Notfall-Krankenhäuser müssen demnach künftig über eine chirurgische oder unfallchirurgische und innere Abteilung verfügen. Von den heute 1.748 Krankenhäusern sollen künftig nur noch 1.120 entsprechende Zuschläge bekommen. Somit könnten 628 Häuser aus der Notfallversorgung herausfallen. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) stimmte gegen die Neuregelung. © dpa/aerzteblatt.de

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