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Politik

ASV: Bestimmte seltene Lebererkrankungen aufgenommen

Donnerstag, 17. Mai 2018

Berlin – Patienten mit bestimmten seltenen Lebererkrankungen – der primär biliären Cholangitis (PBC), der primär sklerosierenden Cholangitis (PSC) und der Auto­immunhepatitis (AIH) – können zukünftig vom Behandlungsangebot der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung (ASV) profitieren.

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat heute dafür die Anforderungen an Personal, Ausstattung und Qualitätssicherung sowie den genauen Leistungsumfang definiert. Mit Inkrafttreten des Beschlusses können ASV-Teams den zuständigen erweiterten Landesausschüssen ihre Teilnahme an der ASV anzeigen.

„Der G-BA hat die ambulante spezialfachärztliche Versorgung von seltenen Leber­krankungen neu strukturiert“, sagte Regina Klakow-Franck, unparteiisches Mitglied des G-BA und Vorsitzende des Unterausschusses ASV. Sie wies darauf hin, dass der G-BA für die Stoffwechselerkrankung Morbus Wilson eine eigenständige ASV-Anlage geschaffen habe, die bereits im März 2018 beschlossen worden sei.

Die primär biliäre Cholangitis und die primär sklerosierende Cholangitis seien nun in einer weiteren ASV-Anlage gebündelt worden, in die außerdem erstmals die Auto­immunhepatitis aufgenommen wurde, so Klakow-Franck. Die Beschlüsse treten nach Nichtbeanstandung durch das Bundesministerium für Gesundheit und Veröffentlichung im Bundesanzeiger in Kraft. © may/EB/aerzteblatt.de

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