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Zwei Drittel der Deutschen kennen HPV-Impfung nicht

Donnerstag, 28. Juni 2018

/Jan-Becke, stock.adobe.com

Berlin – Zwei Drittel der Deutschen kennen die empfohlene Impfung gegen humane Papillomviren (HPV) nicht. Das geht aus einer Umfrage im Auftrag der Krankenkasse BKK VBU hervor, wie diese heute mitteilte. Die ständige Impfkommission des Robert-Koch-Instituts empfiehlt seit Anfang Juni die Impfung gegen die krebsauslösenden humanen Papillomviren nicht nur für Mädchen, sondern auch für Jungen im Alter zwischen neun und 14 Jahren.

Der Umfrage zufolge hat nur jeder dritte Deutsche über 14 Jahren bereits von der Impfung gehört. Allerdings weiß nur knapp jeder Sechste, gegen welche Krankheits­bilder sie wirkt. Humane Papillomviren können vor allem beim Sex übertragen werden. Sie können zu Gebärmutterhalskrebs führen und auch andere Krebsarten auslösen, etwa Analkrebs oder Mund-Rachen-Krebs. Die Impfung schützt außerdem vor den weit verbreiteten Genitalwarzen.

Die Kosten für die Impfung werden für Mädchen bereits jetzt von den gesetzlichen Krankenversicherungen übernommen, für Jungen steht die Aufnahme in den Erstattungskatalog noch aus – einzelne Krankenkassen zahlen aber bereits freiwillig. © afp/aerzteblatt.de

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Kommentare

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Avatar #112656
Auvergne
am Donnerstag, 28. Juni 2018, 22:36

zu HPV-Impfung

Ich empfehle und kläre präzise Adoleszente u. Eltern über die Effizienz der HPV-Impfe seit 2008 auf; seit 2015 auch Männer. Die Resonanz der weibl. Aufgeklärten ist sehr zurückhaltend, die von Männern eher adhärent. Dies wurde auch bei einer Fobi im DKFZ im Mai 2018 diskutiert und so gesehen.
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