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Politik

Gut 80 Prozent bewerten Teilnahme an AOK-Gesundheits­kursen als Erfolg

Freitag, 29. Juni 2018

München – Die Gesundheitskurse der AOK kommen bei den Versicherten gut an. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der AOK Bayern unter mehr als 2.000 Kursbesuchern. Demnach setzen drei Viertel der Teilnehmer das Erlernte auch ein halbes Jahr später noch um, gut 80 Prozent der Befragten bewerten ihre Kursteilnahme subjektiv als Erfolg.

Für die Befragung wurden 274 Kurse aus den Bereichen Bewegung, Ernährung und Stressmanagement untersucht. Dazu gehören beispielsweise auch Pilates und Wirbelsäulengymnastik – die Menschen mit Rückenschmerzen helfen sollen. In beiden Kursen liegt der Fokus auf Stärkung und Dehnung der Bauch- und Rückenmuskulatur. Ein halbes Jahr nach Ende des Kurses praktizieren 79 Prozent der Befragten das Erlernte – im Schnitt mehr als sechs Mal im Monat. Die Teilnehmer fühlen sich auch gesünder. Fast 40 Prozent gaben an, dass sich ihre Gesundheit verbessert habe.

Ein weiteres Ergebnis der Studie: „Die Teilnehmer profitieren auch über den eigent­lichen Kursinhalt hinaus“, sagt Annette Scheder, Bereichsleiterin Gesundheitsförderung bei der AOK Bayern. Wer sich gesünder ernähre, bewege sich auch häufiger. Umgekehrt berichteten Befragte aus den Entspannungskursen, dass sie auch auf bewusstere Ernährung achten würden. „Ein positiver Effekt – denn gerade das Zusammenspiel der verschiedenen Bereiche ist der Schlüssel zu einem gesünderen Leben“, unterstrich Scheder.

Das Robert Koch-Institut beruteilt Einzelmaßnahmen wie Trainings- oder Kursangebote, die einen gesunden Lebenstil fördern sollen weit weniger effektiv.

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Berlin – Bei der Hinführung zu einem gesunden Lebensstil sind Einzelmaßnahmen wie Trainings- oder Kursangebote, die auf eine Verhaltensänderung bei Personen oder Familien abzielen, wenig effektiv. Zudem kommen solche Maßnahmen bei sozial benachteiligten Gruppen kaum an. Zu dieser Einschätzung kommt das Robert Koch-Institut (RKI). Es stützt sich dabei auf neue Daten aus der Studie zur Gesundheit

© hil/sb/aerzteblatt.de
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