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Ärzteschaft

Wunsch nach Niederlassung wächst in Baden-Württemberg

Montag, 23. Juli 2018

/dpa

Stuttgart – Junge Mediziner in Baden-Württemberg entscheiden sich wieder eher, eine Praxis zu übernehmen oder in einer als Angestellter zu arbeiten. In diesem Jahr durchlaufen im Südwesten mehr als 1.000 Nachwuchsmediziner eine Weiterbildung zum Facharzt bei einem niedergelassenen Vertragsarzt, wie die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) und die Techniker Krankenkasse (TK) mitteilten.

Das seien mehr als doppelt so viele wie vor fünf Jahren. Den Anstieg führen sie vor allem darauf zurück, dass die Weiterbildung bei einem niedergelassenen Arzt von der KVBW und den Krankenkassen finanziell gefördert wird. 4.800 Euro monatlich können niedergelassene Ärzte erhalten, wenn sie einen jungen Assistenzarzt einstellen. Den Betrag müssen sie an ihn weiterleiten und selbst noch einmal rund 600 Euro bis 800 Euro drauflegen.

Rund 1.000 Ärzte beteiligen sich derzeit an diesem Programm. Im laufenden Jahr werden dafür rund 37,5 Millionen Euro ausgegeben. Von den rund 7.100 niederge­lassenen Hausärzten im Südwesten sind etwa ein Drittel über 60 Jahre alt. Der KVBW zufolge können rund 500 Hausarztpraxen in den kommenden Jahren nicht nachbesetzt werden. Die TK startet heute ihre Tour durch das Land, um Studierenden der Medizin für eine Tätigkeit als Landarzt zu gewinnen. © dpa/aerzteblatt.de

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