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Politik

Sachsen-Anhalts Sozialministerin ruft zur Grippeimpfung auf

Dienstag, 28. August 2018

/dpa

Magdeburg – Nach der vergangenen Grippesaison hat Sachsen-Anhalts Sozialministerin Petra Grimm-Benne (SPD) nun zu Impfungen in den kommenden Monaten aufgerufen. Alle Impfwilligen könnten einen Vierfachimpfstoff erhalten, sagten die Ministerin und Impfexpertinnen des Landesamts für Verbraucherschutz in Magdeburg.

Im vergangenen Jahr hatten viele Menschen noch einen Dreifachimpfstoff erhalten, der im vergangenen Jahr nicht gegen die grassierenden Influenza-B-Viren einer bestimmten Linie schützte. Die Grippesaison 2017/18 wurde die stärkste der vergangenen Jahrzehnte.

25.255 Influenzafälle seien dem Landesamt für Verbraucherschutz gemeldet worden, sagten die Expertinnen. Das seien drei- bis viermal so viele gewesen wie in den Vorjahren. Es seien vor allem Kinder und Jugendliche zwischen fünf und 19 Jahren betroffen gewesen. In den Krankenhäusern mussten wegen Influenza besonders häufig Über-70-Jährige behandelt werden. 88 Todesfälle seien in der Folge der Influenza verzeichnet worden, 76 Prozent waren 70 Jahre und älter. Dazu komme eine Dunkelziffer.

Gegen die Grippe lassen sich den Expertinnen zufolge höchstens 50 Prozent der Menschen impfen, für die eine Immunisierung empfohlen ist. Bei Kindern seien es zehn bis 14 Prozent. Die Impfkommission empfiehlt die Grippeschutzimpfung den Angaben zufolge bislang nur für chronisch kranke Kinder.

© dpa/aerzteblatt.de
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