Vermischtes
Weniger Patienten in Rheinland-Pfalz stationär behandelt
Dienstag, 28. August 2018
Bad Ems – Erstmals seit 2004 ist die Zahl der stationär in rheinland-pfälzischen Kliniken behandelten Patienten gesunken. 2017 wurden 951.846 vollstationär Behandelte gezählt, wie das Statistische Landesamt heute mitteilte. Das waren 1,5 Prozent weniger als im Jahr zuvor.
Durchschnittlich lagen diese Patienten 7,1 Tage lang im Krankenhaus und damit exakt so lange wie im Jahr zuvor. Die Zahl der stationären Behandlungstage schrumpfte wegen der etwas geringeren Patientenzahl um 1,0 Prozent. Trotz dieses jüngsten Rückgangs steht im Zehnjahresvergleich ein Plus bei den Fallzahlen von 12,7 Prozent. Das Landesamt führt das auf die alternde Bevölkerung zurück.
Abseits der vollstationären Behandlungen zeigten die Zahlen auch 2017 nach oben. So stieg die Zahl der ambulanten Operationen zum Vorjahr um 1,6 Prozent auf rund 85.500. Bei den teilstationären Klinikaufenthalten betrug die Zunahme 13,9 Prozent. Auf Zehnjahressicht steht bei den ambulanten Operationen ein Plus von mehr als 40 Prozent zu Buche, bei den teilstationären Behandlungen von knapp 34 Prozent.
Die Zahl der vollstationären Behandlungen in ausschließlich psychiatrischen Einrichtungen legte 2017 im Vergleich zum Vorjahr um 0,5 Prozent zu. Das Plus fällt auf Zehnjahressicht mit 35 Prozent auf rund 9.800 Fälle deutlich aus.
Personal wurde in den Krankenhäusern demnach zuletzt vor allem im medizinischen Bereich aufgebaut. So stieg von 2016 auf 2017 die Zahl der Ärzte als Vollzeitkräfte um 1,7 Prozent auf 7.053, bei den Pflegekräften war das Plus mit 0,5 Prozent auf 15.808 geringer. © dpa/aerzteblatt.de

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