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Serumwerke nehmen neue Produktionshalle in Betrieb

Freitag, 7. September 2018

/dpa

Bernburg – Die Serumwerke Bernburg haben eine neue millionenschwere Produktionsanlage für spezielle Dialyseprodukte in Betrieb genommen. Im ersten Jahr sollen eine Million Fünf-Liter-Beutel mit Akutdialyselösung für die Blutwäsche von Patienten mit plötzlichem Nierenversagen hergestellt werden, wie Vorstandschef Frank Kilian gestern sagte.

Geplant sei, jedes Jahr die Menge um eine Million Beutel zu steigern bis drei Millionen erreicht seien. Im gleichen Zeitraum soll die Zahl der Beschäftigten im neuen Werk von zehn auf 30 ansteigen. Aktuell haben die Serumwerke in Bernburg nach eigenen Angaben rund 300 Mitarbeiter.

Damit erweitern die Serumwerke ihre Produktpalette. Das Pharmaunternehmen investierte nach eigenen Angaben vier Millionen Euro in die Halle. Ihr japanischer Partnerkonzern Nikkiso steuere für eine zweistellige Millionensumme die nötigen Maschinen bei. Das Pharmaunternehmen produziert sowohl Medikamente für den Verkauf in Apotheken als auch Infusionslösungen oder Konzentrate für Krankenhäuser. Auch für die Tiermedizin stellen sie Präparate her.

Das Projekt sei ein Meilenstein in der Zusammenarbeit mit dem japanischen Konzern Nikkiso, teilten die Serumwerke weiter mit. Das Partnerunternehmen stellt seit 1969 Dialysemaschinen her und ging vor einigen Jahren eine Kooperation mit den Bernburger Medizinprodukteherstellern ein. Die Serumwerke gibt es seit 1954. Sie exportieren ihre Produkte nach eigenen Angaben in mehr als 90 Länder. Auch die neue Dialyselösung soll in mehrere Dutzend Staaten geliefert werden, sagte Kilian weiter. © dpa/aerzteblatt.de

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