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Ausland

WHO fordert strikte Regulierung von Zigaretten­alternativen

Freitag, 5. Oktober 2018

/dpa

Genf – Die Tabakindustrie versucht nach Überzeugung der Weltgesundheits­organisation (WHO), das Rauchen durch Alternativen zu herkömmlichen Zigaretten wieder salonfähig zu machen. E-Zigaretten und Tabakerhitzer müssten verboten oder streng reguliert werden, verlangt die Vorsitzende des Sekretariats der Anti-Tabak-Konvention der WHO, Vera Luiza da Costa e Silva in Genf. Dort beraten Vertreter der 181 Mitgliedsstaaten zurzeit unter anderem über den Umgang mit diesen neuen Produkten.

Die Tabakindustrie will elektronische Zigaretten, die flüssiges Nikotin verdampfen oder Geräte, die Tabak erhitzen statt verbrennen und dabei weniger Schadstoffe erzeugen, als gesündere Alternative zu Rauchen und Aussteigehilfe vermarkten. „Sie wollen damit ein Produkt wieder salonfähig machen, das keinerlei Nutzen für die Menschheit hat“, sagte da Costa e Silva. Vielmehr müssten Regierungen unter anderem auch diese Geräte aus Rauchverbotszonen verbannen und junge Menschen vor Werbung schützen.

Das Argument der Tabakindustrie, sie richte sich nur an Raucher, sei haltlos. „Es gibt kein Marketing nur für Raucher. Es lässt sich gar nicht verhindern, das Werbung auch Kinder und Jugendliche erreicht“, sagte sie. Dass E-Zigaretten nur als Hilfe zum Entwöhnen gedacht seien, nimmt sie der Industrie nicht ab.

„Warum werden sie dann mit attraktiven Geschmacksrichtungen wie Mango oder Tuttifrutti hergestellt? So etwas richtet sich immer an Kinder und junge Leute.“ Die würden mit den teuren und schicken Geräten nikotinabhängig gemacht, und müssten, wenn ihnen das Geld ausgeht, den Nikotinbedarf dann mit herkömmlichen Zigaretten decken, so da Costa e Silva.

Es sei möglich, dass einige starke Raucher mit diesen Geräten von ihrer Sucht loskämen. Der Nutzen stehe aber in keinem Verhältnis zu den Gefahren, dass junge Menschen damit ans Rauchen erst herangeführt würden. © dpa/aerzteblatt.de

Kommentare

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Avatar #731292
cis2000
am Freitag, 5. Oktober 2018, 21:34

Die Stimmung wird schlecht!

Immer wieder kochen völlig wiederlegte Argumente hoch. Frei nach dem Motto, wir werden weiter an euch Geld verdienen, egal ob ihr "Raucht" oder "Dampft"! Wir bekommen die Kohle sowieso aus dem Vertrag der WHO! Das ist Marktwirtschaft oder Demokratie in der BRD. MfG
Avatar #731292
cis2000
am Freitag, 5. Oktober 2018, 21:19

Es sei möglich, dass einige starke Raucher mit diesen Geräten von ihrer Sucht loskämen. Der Nutzen stehe aber in keinem Verhältnis zu den Gefahren, dass junge Menschen damit ans Rauchen erst herangeführt

Was macht eine sogenannte Nikotinsucht aus? Ist es in Wirklichkeit eine Tabaksucht? Nikotin als Suchtstoff wie Koffein? Oder ist es der Tabak der süchtig macht?
Avatar #731292
cis2000
am Freitag, 5. Oktober 2018, 21:10

Die würden mit den teuren und schicken Geräten nikotinabhängig gemacht, und müssten, wenn ihnen das Geld ausgeht, den Nikotinbedarf dann mit herkömmlichen Zigaretten decken, so da Costa e Silva.

OK! Alles klar. Alle Menschen die Dampfen sind Süchtige! Prima!
Avatar #731292
cis2000
am Freitag, 5. Oktober 2018, 21:05

Dass junge Menschen damit ans Rauchen erst herangeführt würden.

Bereits WIEDERLEGT!!!!
Avatar #731292
cis2000
am Freitag, 5. Oktober 2018, 21:00

WHO fordert strikte Regulierung von Zigaretten­alternativen

Riecht es wieder nach Geld? Kohle verdienen mit Rauchern und Dampfern? Alle sind Süchtige und müssen dringend befreit werden. Ein Geschäftfeld mit der Lizenz zum Geld drucken!
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