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Verband gibt bei möglichem Diebstahl von Klinikdaten Entwarnung

Freitag, 12. Oktober 2018

/dpa

Köln – Im Fall des möglichen Diebstahls von Daten aus Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen hat der betroffene Krankenhauszweckverband Rheinland (KHZV) Entwarnung gegeben. Es habe sich herausgestellt, dass der verdächtigte Mitarbeiter allein gehandelt habe und keine Daten an Dritte weitergeleitet worden seien. Auch seien alle Daten außerhalb des eigenen Servers nun gelöscht, hieß es.

Der Verband hatte im April erklärt, dass sich ein mittlerweile gekündigter Mitarbeiteiter Daten aus seine Geschäftsstelle „unrechtmäßig angeeignet“ haben könnte. Diese habe er mutmaßlich für Auswertungen genutzt, die er im Internet veröffentlichte. Konkret soll es sich um die Seite „medileaks.cc“ gehandelt haben.

Nach Angaben des Verbandes hat der Ex-Mitarbeiter mittlerweile eine Erklärung abgegeben und sich zur Täterschaft bekannt. Im Rahmen der Verhandlungen sei zugestanden worden, die zwischenzeitlich bei der Staatsanwaltschaft eingereichte Klage zurückzuziehen.

Der KHZV ist ein Zusammenschluss von mehreren Krankenhausverbänden mit mehr als 160 Krankenhäusern. Für seine Mitglieder stellt er „Benchmarking-Daten“ zur Verfügung. Ein Krankenhausmanager kann daran etwa ablesen, wie das eigene Haus im Vergleich zu anderen steht. Einen Rückschluss auf einzelne Patienten sei damit aber nicht möglich, hatte der Verband betont. © dpa/aerzteblatt.de

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