Vermischtes
Drägerwerk senkt Jahresprognose
Montag, 15. Oktober 2018
Lübeck – Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Drägerwerk verringert seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Die operative Marge (Ebit), die angibt wie viel vom Umsatz als operativer Gewinn beim Unternehmen bleibt, wird 2018 vermutlich nur noch zwischen 2,0 und 3,5 Prozent liegen, teilte das Unternehmen heute mit. Zuvor war der Konzern von einem Wert am unteren Ende der Bandbreite von 4,0 bis 6,0 Prozent ausgegangen.
Die Umsatzprognose für das laufende Jahr behielt der Konzern bei und rechnet weiter mit einem währungsbereinigten Anstieg von 2 bis 5 Prozent. Drägerwerk leidet allerdings unter hohen Kosten, die der Ausbau von Vertrieb sowie Forschung und Entwicklung mit sich bringen. Auch Währungseffekte schmälerten zuletzt das Ergebnis.
Nach ersten Berechnungen brach das Ebit im dritten Quartal deutlich ein. Am Ende reichte es nur für einen Verlust von 4,4 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte Drägerwerk noch einen Gewinn von 24,4 Millionen Euro erzielt. Der Umsatz sank um 1,2 Prozent auf 613 Millionen Euro zurück. © dpa/aerzteblatt.de

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