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60.000 Berliner haben keinen vollen Kranken­versicherungsschutz

Donnerstag, 18. Oktober 2018

/Rainer Fuhrmann, stockadobecom

Berlin – In Berlin haben rund 60.000 Menschen keinen oder nur einen unzureichenden Krankenversicherungsschutz. Diese Zahl nannte Gesundheitssenatorin Dilek Kolat (SPD) heute im Abgeordnetenhaus. Bundesweit seien eine Million Menschen ohne vollen Zugang zu medizinischer Versorgung.

Hauptbetroffene sind laut Kolat Menschen ohne Papiere, EU-Bürger aber auch deutsche Staatsangehörige. Darunter seien viele Selbstständige, die sich Krankenkassenbeiträge nicht mehr leisten könnten.

In der Fragestunde des Parlaments stellte Kolat eine im Oktober eröffnete Clearingstelle für Menschen mit ungeklärtem Krankenversicherungsschutz vor. In Kooperation mit verschiedenen sozialen Einrichtungen biete man anonyme Beratungen an und prüfe Leistungsansprüche.

Ziel sei es, möglichst vielen Menschen den Zugang zu medizinischer Versorgung zu ermöglichen. Finanziert wird die Clearingstelle am Hauptbahnhof durch die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung. Träger ist die Berliner Stadtmission. © dpa/aerzteblatt.de

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