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Videospiele in Pflegeheimen sollen Gesundheit fördern

Mittwoch, 21. November 2018

/dpa

Kiel/Berlin – Pflegebedürftige Menschen sollen mit speziell dafür entwickelten Videospielen ihr Gedächtnis und ihre Beweglichkeit trainieren. Das ist die Grundidee eines Pilotprojektes, das Schleswig-Holsteins Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) heute in Kiel in einem Pflegeheim vorstellte. Dieses Präventionsangebot könne zur Gesundheitsförderung beitragen, sagte Garg.

Der sperrige Titel des von der Barmer geförderten Projekts lautet: „Digitale Prävention in Pflegeeinrichtungen durch therapeutisch-computerbasierte Trainingsprogramme“. Bundesweit werden in den nächsten Monaten 100 Pflegeeinrichtungen – darunter fünf aus Schleswig-Holstein – aufgefordert, sich an der zweiten Projektphase zu beteiligen.

Vorangegangen war eine zweijährige erste Phase mit einigen Einrichtungen in Hamburg und Berlin. Die Humboldt Universität wird auch die zweite, bis 2020 dauernde Pilotphase wissenschaftlich begleiten.

Ergebnisse der ersten Untersuchung: Die Stand - und Gangsicherheit wurden gestärkt, Motorik-, Ausdauer- und Koordinierungsfähigkeiten verbesserten sich und durch das gemeinsame Spielen wurden die sozialen Bindungen gestärkt, wie Bernd Hillebrandt, Landesgeschäftsführer der Barmer betonte.

Die sogenannte „Memorebox“ lässt sich an jeden Fernseher anschließen, eine Kamera erfasst Bewegungen und Gesten. Die Spieler stehen oder sitzen vor dem Bildschirm, ihre Bewegungen werden auf dem Bildschirm umgesetzt. Ein Joystick oder ein Balance Board seien nicht notwendig. © dpa/aerzteblatt.de

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