Ärzteschaft
Studierende starten Petition für faire Bedingungen im Praktischen Jahr
Montag, 17. Dezember 2018
Berlin – Der Arbeitskreis „faires PJ“, ein Projekt der Bundesvertretung der Medizinstudierenden Deutschlands (bmvd), hat eine Petition für gerechte Bedingungen im Praktischen Jahr (PJ) des Medizinstudiums ins Leben gerufen.
Wie der Arbeitskreis schreibt, sind die Bedingungen für diesen Ausbildungsabschnitt in der Realität oft „alles andere als ideal“. Die aktuelle Situation der Medizinstudierenden im Praktischen Jahr sei „kaum jemandem zuzumuten“.
In der Petition spricht sich der Arbeitskreis „faires PJ“ unter anderem für den BAföG-Höchstsatz als Aufwandsentschädigung aus. Darüber hinaus müsse für alle über 25-Jährigen zusätzlich der Krankenkassenbeitrag bezahlt werden.
Zusätzlich wünschen sie sich mindestens vier Stunden Lehrveranstaltungen und mindestens acht Stunden Selbststudium pro Woche sowie einen persönlichen Zugang zum Patientenverwaltungssystem. Auch seien eigene Arbeitskleidung und eigene Aufbewahrungsmöglichkeit für Kleidung und persönliche Gegenstände notwendig.
Die Petition kann seit dem 6. Dezember unterstützt werden. Bisher gibt es rund 28.512 Unterstützer. Die Zahl zeige, „dass das Thema für viele von großer Relevanz ist“, heißt es vom bmvd. © may/aerzteblatt.de

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