Politik

Antigenschnelltests noch keine Alternative für breite Bevölkerung

  • Donnerstag, 15. Oktober 2020
/picture alliance, Agencia Uno, Francisco Castillo
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Berlin – Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) warnt vor zu großen Hoffnungen auf Antigenschnelltests in der Coronakrise. Für Reisende und den Großteil der Bevölke­rung seien sie anfangs noch keine Alternative, sagte er heute im ARD-Morgenmagazin.

Demnach werden mittlerweile zwar bis zu 1,5 Millionen Testkits pro Woche hergestellt –diese sollen aber vornehmlich in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Arztpraxen für „zusätzliche Sicherheit“ sorgen, so Spahn.

„Am Anfang haben wir nicht für alle alles“, betonte der Gesundheitsminister. Daher müss­ten die Antigenschnelltests zunächst in den am stärksten gefährdeten Bereichen der Be­völkerung eingesetzt werden.

Spahn zeigte sich aber zuversichtlich, dass „von Woche zu Woche“ mehr Schnelltests ver­fügbar würden. Gleichzeitig seien Verbraucher in der Regel auch bei einem Schnelltest noch auf geschultes Personal angewiesen, mahnte er.

afp

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