Giffey warnt in Coronakrise vor Pauschalverurteilung

Berlin – Bundesfamilienministerin Franziska Giffey hat davor gewarnt, junge Menschen pauschal wegen des starken Anstiegs der Coronafallzahlen zu verurteilen.
Man dürfe nicht Alt gegen Jung ausspielen, sehr viele junge Leute verhielten sich besonnen und vernünftig, sagte die SPD-Politikerin, die auch Jugend- und Seniorenministerin ist, heute im ARD-„Morgenmagazin“ mit Blick auf feierwillige junge Leute.
„Die Grenze geht nicht zwischen Alt und Jung, sondern zwischen vernünftig und unvernünftig“, fügte sie hinzu. Wenn es massive Verstöße gegen Coronabeschränkungen gebe, müsse das Konsequenzen haben, unabhängig davon, wie alt die Menschen seien.
Es werde eine Rückkehr zur Unbeschwertheit geben. „Aber da sind wir noch nicht“, mahnte Giffey. Deshalb sollten Menschen aller Altersgruppen vernünftig sein. „Es ist nicht die Zeit für große Partys“, betonte die Ministerin.
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