Der Arztberuf ist ein besonderer Beruf, denn er befasst sich mit einem für den Menschen existenziellen Gut – der Gesundheit. Dieser Ansicht war auch der Arzt und Gelehrte Philippus Aureolus Theophrastus Bombastus von Hohenheim, genannt Paracelsus (1493 bis 1541). Für ihn stand fest: Dem ärztlichen Handeln liegt eine besondere Motivation zugrunde. „Der höchste Grund ist die Liebe.“ So wird er auf der nach ihm benannten Paracelsus-Medaille zitiert.
Diese höchste Auszeichnung der deutschen Ärzteschaft wurde erstmals auf dem 56. Deutschen Ärztetag 1952 in Berlin vergeben. Damals erhielt unter anderem der prominente Arzt und Friedensnobelpreisträger Albert Schweitzer diese Ehrung. Mit der Auszeichnung würdigt die Bundesärztekammer Ärztinnen und Ärzte, die sich besondere Verdienste um das Gesundheitswesen, die Patientenversorgung, die ärztliche Selbstverwaltung sowie das Gemeinwohl erworben haben.