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Deutsches Ärzteblatt 9 vom 05.03.2021
Diagnostik und Therapie der Lungenfibrosen
Dtsch Arztebl Int 2021; 118: 152-62; DOI: 10.3238/arztebl.m2021.0018
Kreuter, Michael; Müller-Ladner, Ulf; Costabel, Ulrich; Jonigk, Danny; Heußel, Claus Peter
Lungenfibrosen verlaufen chronisch und oft progredient. Zur exakten Diagnose ist ein interdisziplinärer Ansatz essenziell, der klinische, histologische und radiologische Aspekte berücksichtigt. Wesentliche Komplikationen der Lungenfibrosen sind die akute Exazerbation und die pulmonale Hypertonie, auch Komorbiditäten sind prognoserelevant. Michael Kreuter und Co-Autoren stellen die komplexe Differenzialdiagnostik der Lungenfibrosen vor und erläutern die unterschiedlichen Therapieansätze.
Teilnahmemöglichkeit von 05.03.2021 bis 04.03.2022, Ergebnis ab 02.04.2021
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Deutsches Ärzteblatt 8 vom 26.02.2021
Gliflozine zur Therapie der Herz- und Niereninsuffizienz bei Typ-2-Diabetes
Dtsch Arztebl Int 2021; 118: 122-9; DOI: 10.3238/arztebl.m2021.0016
Seoudy, Anna Katharina; Schulte, Dominik M.; Hollstein, Tim; Böhm, Ruwen; Cascorbi, Ingolf; Laudes, Matthias
Gliflozine stellen effektive Substanzen zur Behandlung des Typ-2-Diabetes dar. Sie hemmen den Natrium-Glukose-Cotransporter-2 im proximalen Nierentubulus und führen zu einer vermehrten Glukoseexkretion. Auf Grundlage entsprechender Studien haben Gliflozine in der klinischen Praxis auch bei der Behandlung der Herz- und Niereninsuffizienz zunehmend an Relevanz gewonnen. Anna Katharina Seoudy und Co-Autoren stellen Wirkungsweise und Therapieoptionen vor.
Teilnahmemöglichkeit von 26.02.2021 bis 25.02.2022, Ergebnis ab 26.03.2021
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Deutsches Ärzteblatt 7 vom 19.02.2021
Motivierende Gesprächsführung: Ein evidenzbasierter Ansatz für die ärztliche Praxis
Dtsch Arztebl Int 2021; 118: 109-15; DOI: 10.3238/arztebl.m2021.0014
Bischof, Gallus; Bischof, Anja; Rumpf, Hans-Jürgen
Zur Erhöhung der Veränderungsmotivation bei verschiedenen verhaltensbedingten Gesundheitsproblemen und zur Förderung der Behandlungsadhärenz hat sich die motivierende Gesprächsführung bewährt und kann zur Optimierung ärztlicher Interventionen genutzt werden. Gallus Bischof und Co-Autoren stellen in ihrem Beitrag beispielhaft dar, wie diese konkret eingesetzt werden kann.
Teilnahmemöglichkeit von 19.02.2021 bis 18.02.2022, Ergebnis ab 19.03.2021
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Deutsches Ärzteblatt 6 vom 12.02.2021
Idiopathische Gesichtsschmerzsyndrome
Dtsch Arztebl Int 2021; 118: 81-7; DOI: 10.3238/arztebl.m2021.0006
Ziegeler, Christian; Beikler, Thomas; Gosau, Martin; May, Arne
Die bis vor Kurzem fehlende einheitliche Klassifikation der idiopathischen Gesichtsschmerzsyndrome führte dazu, dass viele Ärzte sowie Zahnärzte im Umgang mit diesen Erkrankungen und insbesondere deren Therapie nicht vertraut sind. Daher erhalten Patienten häufig keine adäquate Behandlung. Christian Ziegeler und Co-Autoren erläutern, wie sich anhand pragmatischer Einteilungen dauerhafte und attackenartige primäre Gesichtsschmerzen verhältnismäßig leicht voneinander differenzieren und folglich therapieren lassen.
Teilnahmemöglichkeit von 12.02.2021 bis 11.02.2022, Ergebnis ab 12.03.2021
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Deutsches Ärzteblatt 5 vom 05.02.2021
Fructosekonsum – freie Zucker und ihr Einfluss auf die Gesundheit
Dtsch Arztebl Int 2021; 118: 71-80; DOI: 10.3238/arztebl.m2021.0010
Stricker, Sebastian; Rudloff, Silvia; Geier, Andreas; Steveling, Antje; Roeb, Elke; Zimmer, Klaus-Peter
Fructosekonsum – freie Zucker und ihr Einfluss auf die Gesundheit
Mit ursächlich für die Entstehung von Übergewicht und das metabolische Syndrom sind insbesondere eine positive Energiebilanz und der Verzehr von freien Zuckern. Sebastian Stricker und Co-Autoren erläutern die metabolischen Mechanismen und zeigen mögliche therapeutische Wege auf.
Teilnahmemöglichkeit von 05.02.2021 bis 04.02.2022, Ergebnis ab 05.03.2021
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Deutsches Ärzteblatt 4 vom 29.01.2021
Gonarthroserisiko von Profifußballern
Dtsch Arztebl Int 2021; 118: 49-55; DOI: 10.3238/arztebl.m2021.0007
Freiberg, Alice; Bolm-Audorff, Ulrich; Seidler, Andreas
Profifußballer sind einem erhöhten Verletzungsrisiko im Bereich der Kniegelenke ausgesetzt, wobei zwischen sogenannten Makroverletzungen (vor allem Kreuzbandruptur, Meniskusruptur und Fraktur mit Kniegelenksbeteiligung) und Mikroverletzungen (Folgen von Distorsionen und Kontusionen) unterschieden wird. Das Auftreten von Makroverletzungen des Kniegelenkes stellt für Profifußballer einen Arbeitsunfall mit Versorgungsansprüchen dar. Sofern eine traumatisch erworbene Kniegelenksverletzung sekundär zu einer Gonarthrose führt, kann sie bei Profifußballern als Folge eines Arbeitsunfalls anerkannt werden. Alice Freiberg und Co-Autoren untersuchen, ob Profifußballer mit und ohne Makroverletzungen des Kniegelenks ein erhöhtes Risiko für das Auftreten einer Gonarthrose haben.
Teilnahmemöglichkeit von 29.01.2021 bis 28.01.2022, Ergebnis ab 26.02.2021
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Deutsches Ärzteblatt 1-2 vom 11.01.2021
Nichtsubstanzgebundene Abhängigkeiten im Kindes- und Jugendalter
Dtsch Arztebl Int 2021; 118: 14-22; DOI: 10.3238/arztebl.m2021.0002
Geisel, Olga; Lipinski, Anneke; Kaess, Michael
Etwa 5,8 % der Jugendlichen und 2,8 % der jungen Erwachsenen weisen eine internetbezogene Störung auf, die inzwischen als Verhaltenssüchte angesehen werden. Forschungsergebnisse weisen hierbei auf eine Ähnlichkeit mit substanzgebundenen Abhängigkeitserkrankungen hin. Es bestehen oft Assoziationen mit anderen psychischen Erkrankungen wie Depression, Angst, Aufmerksamkeitsdefizits-Hyperaktivitätssyndrom und Persönlichkeitsstörungen sowie gestörten Schlafgewohnheiten, erhöhter Risikobereitschaft, Nikotinabusus, nicht ausgewogener Ernährung und Bewegungsmangel. Olga Geisel und Co-Autoren stellen die aktuelle Diagnostik und die therapeutischen Möglichkeiten dieser nichtsubstanzgebundenen Abhängigkeiten vor.
Teilnahmemöglichkeit von 11.01.2021 bis 10.01.2022, Ergebnis ab 08.02.2021
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Deutsches Ärzteblatt 51-52 vom 21.12.2020
Gentherapien bei monogenen Erbkrankheiten
Dtsch Arztebl Int 2020; 117: 878-85; DOI: 10.3238/arztebl.2020.0878
Kirschner, Janbernd; Cathomen, Toni
In den letzten Jahren hat die Zahl erfolgreicher und zugelassener Gentherapeutika kontinuierlich zugenommen. Bisher werden diese vor allem zur Therapie monogenetischer, seltener sowie maligner Erkrankungen eingesetzt. Janberd Kirschner und Toni Cathomen stellen diese neuen Behandlungsansätze vor.
Teilnahmemöglichkeit von 21.12.2020 bis 20.12.2021, Ergebnis ab 18.01.2021
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Deutsches Ärzteblatt 49 vom 04.12.2020
Aktuelle Therapie des benignen Prostatasyndroms
Dtsch Arztebl Int 2020; 117: 843-54; DOI: 10.3238/arztebl.2020.0843
Miernik, Arkadiusz; Gratzke, Christian
Blasenentleerungs- und Blasenspeicherstörungen sind kennzeichnend für das benigne Prostatasyndrom. Betroffen sind in unterschiedlichem Ausprägungsgrad die Mehrheit der Männer nach dem 60. Lebensjahr.
Die Versorgung der BPS-Patienten ist komplex. Arkadiusz Miernik und Christian Gratzke stellen die unterschiedlichen Therapieregime vor, mit denen Entleerungs- und Speicherstörungen pharmakologisch und chirurgisch behandelt werden können. Es existieren zahlreiche innovative Behandlungsoptionen, die in letzten Jahren entwickelt worden, deren Langzeiteffekte aber erst untersucht werden müssen.
Teilnahmemöglichkeit von 04.12.2020 bis 03.12.2021, Ergebnis ab 01.01.2021
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Deutsches Ärzteblatt 48 vom 27.11.2020
Endovaskuläre und offene Behandlung des Bauchaortenaneurysmas
Dtsch Arztebl Int 2020; 117: 813-9; DOI: 10.3238/arztebl.2020.0813
Schmitz-Rixen, Thomas; Böckler, Dittmar; Vogl, Thomas J.; Grundmann, Reinhart T.
Ein Bauchaortenaneurysma ist eine Wandschwäche im Bereich des abdominalen Abschnitts der Aorta, die dazu führt, dass sich das Gefäß aufgrund der veränderten Fluss- und Druckverhältnisse des Blutes in diesem Bereich erweitert oder balloniert. Die Frage die sich stellt ist, wann soll offen oder endovasakulär operiert werden. Thomas Schmitz-Rixen und Co-Autoren stellen Operationsindikation, Operationsverfahren und Ergebnisse bei der Versorgung asymptomatischer und rupturierter abdominaler Aortenaneurysmen vor.
Teilnahmemöglichkeit von 27.11.2020 bis 26.11.2021, Ergebnis ab 25.12.2020
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Deutsches Ärzteblatt 47 vom 20.11.2020
Computerassistierte Chirurgie in der Orthopädie und Traumatologie
Dtsch Arztebl Int 2020; 117: 793-800; DOI: 10.3238/arztebl.2020.0793
Stübig, Timo; Windhagen, Henning; Krettek, Christian; Ettinger, Max
Computerassistierte orthopädisch-traumatologische Verfahren bieten viele Möglichkeiten in der orthopädisch-unfallchirurgischen Chirurgie, die den Operateur bei Planung und Durchführung eines Eingriffes unterstützen können. Timo Stübig und Co-Autoren stellen die Evidenzlage für die Anwendungsbereiche vor und zeigen die aktuelle Datenlage auf.
Teilnahmemöglichkeit von 20.11.2020 bis 19.11.2021, Ergebnis ab 18.12.2020
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Deutsches Ärzteblatt 45 vom 06.11.2020
Akute Appendizitis im Kindes- und Erwachsenenalter
Dtsch Arztebl Int 2020; 117: 764-74; DOI: 10.3238/arztebl.2020.0764
Téoule, Patrick; de Laffolie, Jan; Rolle, Udo; Reißfelder, Christoph
Die akute Appendizitis tritt häufig auf und gehört zu den bedeutendsten Differenzialdiagnosen des unklaren Abdomens. Patrick Téoule und Co-Autoren erläutern wie die Diagnose gesichert werden sollte und was neben Anamnese und klinischer und Laboruntersuchung erfolgen sollte. Die Autoren erläutern, wann welche therapeutischen Maßnahmen im Kindes- und Erwachsenenalter zum Einsatz kommen.
Teilnahmemöglichkeit von 06.11.2020 bis 05.11.2021, Ergebnis ab 04.12.2020
3
Deutsches Ärzteblatt 44 vom 30.10.2020
Fehlende Standards zur Bauchdeckenentlastung nach Abdominaloperationen
Dtsch Arztebl Int 2020; 117: 737-44; DOI: 10.3238/arztebl.2020.0737
Güsgen, Christoph; Willms, Arnulf; Schaaf, Sebastian; Prior, Marcus; Weber, Carsten; Schwab, Robert
Ab wann kann die Bauchdecke nach einer Abdominaloperation in welchem Umfang wieder belastet werden? Dieser Frage gehen Christoph Güsgen und Co-Autoren in ihrer Übersicht nach. Die Autoren zeigen, dass eine längere Entlastung der Bauchdecke nach Abdominal-OP nicht das Risiko einer Narbenhernie verringert. Ihre Analyse zeigt zudem, dass keine standardisierten Empfehlungen zur Bauchdeckenentlastung nach Abdominal-OP vorliegen.
Teilnahmemöglichkeit von 02.11.2020 bis 29.10.2021, Ergebnis ab 27.11.2020
3
Deutsches Ärzteblatt 43 vom 23.10.2020
Geschlechtsangleichende Hormontherapie bei Geschlechtsinkongruenz
Dtsch Arztebl Int 2020; 117: 725-32; DOI: 10.3238/arztebl.2020.0725
Meyer, Gesine; Boczek, Ute; Bojunga, Jörg
Eine Geschlechtsinkongruenz – auch Transsexualität genannt – liegt vor, wenn biologisches Geschlecht und empfundene Geschlechtsidentität nicht übereinstimmen. Als Transfrauen bezeichnet man biologisch männliche Menschen mit weiblicher Geschlechtsidentität, als Transmänner entsprechend biologisch weibliche Menschen mit männlicher Geschlechtsidentität.
Ziel dieses Artikels von Gesine Meyer und Co-Autoren im Deutschen Ärzteblatt (Dtsch Arztebl Int 2020; 117: 725-31) ist es, die aktuellen Erkenntnisse und Empfehlungen zur geschlechtsangleichenden Hormontherapie sowie Besonderheiten, die in der haus- und fachärztlichen Mitbetreuung zu berücksichtigen sind, zu vermitteln.
Teilnahmemöglichkeit von 23.10.2020 bis 22.10.2021, Ergebnis ab 20.11.2020
3
Deutsches Ärzteblatt 42 vom 16.10.2020
Vergiftungen durch Pilze
Dtsch Arztebl Int 2020; 117: 701-8; DOI: 10.3238/arztebl.2020.0701
Wennig, Robert; Eyer, Florian; Schaper, Andreas; Zilker, Thomas; Andresen-Streichert, Hilke
Saisonal bedingt häufen sich aktuell die Anfragen in den Giftinformationszentren zu möglichen Pilzvergiftungen. Robert Wennig und Co-Autoren beschreiben die zehn wichtigsten Vergiftungssyndrome mit typischer Symptomatik, Latenzzeit, Therapie und gegebenenfalls Antidota. Der Wirkungsmechanismus, die relevanten Toxine sowie die analytischen Möglichkeiten werden ebenfalls dargestellt.
Teilnahmemöglichkeit von 16.10.2020 bis 15.10.2021, Ergebnis ab 13.11.2020
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Deutsches Ärzteblatt 41 vom 09.10.2020
Cochlea-Implantation
Dtsch Arztebl Int 2020; 117: 690-700; DOI: 10.3238/arztebl.2020.0690
Dazert, Stefan; Thomas, Jan Peter; Loth, Andreas; Zahnert, Thomas; Stöver, Timo
Schwerhörigkeiten, die aufgrund ihres Schweregrades mit konventionellen Hörgeräten nicht erfolgreich zu versorgen sind, können bei Kindern zu schwerwiegenden Hör- und Sprachentwicklungsstörungen und bei Erwachsenen zu kommunikativer und sozialer Deprivation führen. Stefan Dazert, Jan Peter Thomas und Co-Autoren stellen vor, durch welche medizintechnischen und mikrochirurgischen Entwicklungen sich die Indikationsbereiche der Cochlea-Implantation für Erwachsene mit progredienter Schwerhörigkeit im Alter erweitert und zu einer Neustrukturierung des Versorgungsprozesses in Deutschland geführt haben.
Teilnahmemöglichkeit von 09.10.2020 bis 08.10.2021, Ergebnis ab 06.11.2020
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Deutsches Ärzteblatt 40 vom 02.10.2020
Gebrechlichkeit als Prognosefaktor in der Intensivmedizin
Dtsch Arztebl Int 2020; 117: 668-73; DOI: 10.3238/arztebl.2020.0668
Jung, Christian; Bruno, Raphael Romano; Wernly, Bernhard; Wolff, Georg; Beil, Michael; Kelm, Malte
Der Anteil der Hochbetagten auf Intensivstationen nimmt zu. Aber nicht jeder sehr alte Patient ist auch gebrechlich. Gebrechlichkeit ist ein unabhängiger Parameter, der zur Prognoseabschätzung von kritisch kranken Patienten dienen kann. Zur Einschätzung der Gebrechlichkeit stehen unterschiedliche diagnostische Methoden zur Verfügung. Christian Jung und Co-Autoren untersuchen, welche Scores sich für den Einsatz eignen.
Teilnahmemöglichkeit von 02.10.2020 bis 01.10.2021, Ergebnis ab 30.10.2020
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Deutsches Ärzteblatt 37 vom 11.09.2020
Akute infektiöse Gastroenteritis im Säuglings- und Kindesalter
Dtsch Arztebl Int 2020; 117: 615-24; DOI: 10.3238/arztebl.2020.0615
Posovszky, Carsten; Buderus, Stephan; Claßen, Martin; Lawrenz, Burkhard; Keller, Klaus-Michael; Koletzko, Sibylle
Trotz Einführung der Rotavirusimpfung und ambulanter Therapieoption ist die akute infektiöse Gastroenteritis mit circa 9 % der stationären nichttraumatisch bedingten Fälle bei 1- bis 5-Jährigen die zweithäufigste Erkrankung, die zu einer notfallbedingten Hospitalisierung führt. Ursache sind häufig virale Infektionserreger. Carsten Posovszky und Co-Autoren erläutern, wie nach aktueller Leitlinie eine alters- und stadiengerechte Diagnostik und Therapie vorzunehmen sind.
Teilnahmemöglichkeit von 11.09.2020 bis 10.09.2021, Ergebnis ab 09.10.2020
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Deutsches Ärzteblatt 35-36 vom 31.08.2020
Operationsindikation und Operationszeitpunkt bei der Divertikelkrankheit
Dtsch Arztebl Int 2020; 117: 591-6; DOI: 10.3238/arztebl.2020.0591
Lock, Johan Friso; Galata, Christian; Reißfelder, Christoph; Ritz, Jörg-Peter; Schiedeck, Thomas; Germer, Christoph-Thomas
Die Divertikelkrankheit ist eine der häufigsten gastrointestinalen Erkrankungen. Im Jahr 2016 wurden in Deutschland circa 130 000 Patienten mit Divertikelkrankheit stationär behandelt. Hinsichtlich der Indikation zur Operation haben sich in den letzten zwei Jahrzehnten wesentliche Veränderungen hin zu einer differenzierteren und Patienten- sowie typengerechten Therapieempfehlung ergeben. Johan Friso Lock, Christian Galata und Co-Autoren stellen die aktuellen Operationsindikationen und Operationszeitpunkte der Divertikelkrankheit vor.
Teilnahmemöglichkeit von 31.08.2020 bis 30.08.2021, Ergebnis ab 28.09.2020
3
Deutsches Ärzteblatt 33-34 vom 17.08.2020
Colitis ulcerosa – Diagnostische und therapeutische Algorithmen
Dtsch Arztebl Int 2020; 117: 564-73; DOI: 10.3238/arztebl.2020.0564
Kucharzik, Torsten; Koletzko, Sibylle; Kannengießer, Klaus; Dignaß, Axel
Die Inzidenz der Colitis ulcerosa nimmt weltweit zu. In Deutschland sind mindestens 150 000 Menschen daran erkrankt. Die Ätiopathogenese ist bislang nicht vollständig aufgeklärt. Torsten Kucharzik und Co-Autoren erläutern, wie eine individuelle abgestimmte Behandlung bei Kindern- und Erwachsenen vorzunehmen ist und welche Besonderheiten zu beachten sind.
Teilnahmemöglichkeit von 17.08.2020 bis 16.08.2021, Ergebnis ab 14.09.2020
3
Deutsches Ärzteblatt 31-32 vom 03.08.2020
Häusliche Gewalt gegen Männer
Dtsch Arztebl Int 2020; 117: 534-41; DOI: 10.3238/arztebl.2020.0534
Kolbe, Verena; Büttner, Andreas
Ähnlich wie betroffene Frauen, wenden sich auch Männer, die Opfer häuslicher Gewalt werden, mit ihren Verletzungen zunächst an Hausärzte oder an Notaufnahmen. Verena Kolbe und Andreas Büttner stellen aktuelle Daten vor und erläutern Prävalenz und Risikofaktoren und zeigen auf, wie die Präventionsarbeit vorgenommen werden könnte.
Teilnahmemöglichkeit von 03.08.2020 bis 02.08.2021, Ergebnis ab 31.08.2020
3
Deutsches Ärzteblatt 29-30 vom 20.07.2020
Diagnostik und Therapie der altersabhängigen Makuladegeneration
Dtsch Arztebl Int 2020; 117: 513-9; DOI: 10.3238/arztebl.2020.0513
Stahl, Andreas
Etwa 50 Prozent aller Erblindungen in Deutschland sind auf die altersabhängige Makuladegeneration zurückzuführen. Die Prävalenz ist steigend. Risikofaktoren sind Alter, genetische Veranlagung und Nikotinkonsum. Andreas Stahl erläutert das diagnostische Vorgehen und stellt die therapeutischen Möglichkeiten vor.
Teilnahmemöglichkeit von 20.07.2020 bis 19.07.2021, Ergebnis ab 17.08.2020
3
Deutsches Ärzteblatt 27-28 vom 06.07.2020
Spontane intrakranielle Hypotension
Dtsch Arztebl Int 2020; 117: 480-7; DOI: 10.3238/arztebl.2020.0480
Urbach, Horst; Fung, Christian; Dovi-Akue, Philippe; Lützen, Niklas; Beck, Jürgen
Die spontane intrakranielle Hypotension ist ein unterdiagnostiziertes Krankheitsbild. Leitsymptom ist der lageabhängige, im Stehen stärkere und insgesamt über den Tag zunehmende Kopfschmerz. Typisch ist der eher rasche Beginn. Horst Urbach und Co-Autoren beschreiben Diagnostik und Therapie des Krankheitsbildes, das vom postpunktionellen Kopfschmerz und vom postoperativen Liquorverlust abgegrenzt wird.
Teilnahmemöglichkeit von 06.07.2020 bis 05.07.2021, Ergebnis ab 03.08.2020
3
Deutsches Ärzteblatt 26 vom 26.06.2020
Artifizielle Störungen: Das Vortäuschen von Krankheiten im klinischen Alltag
Dtsch Arztebl Int 2020; 117: 452-9; DOI: 10.3238/arztebl.2020.0452
Hausteiner-Wiehle, Constanze; Hungerer, Sven
Das krankhafte Vortäuschen von Krankheiten geht einher mit vielfältigen Formen der Symptompräsentation. Die Dunkelziffer ist hoch. Constanze Hausteiner-Wiehle und Sven Hungerer erläutern, wie man mit einem wachsamen, transparenten, emphatischen und bewältigungsorientierten Umgang den Patienten therapieren kann und stellen mögliche Indizien im Rahmen der Diagnostik vor.
Teilnahmemöglichkeit von 26.06.2020 bis 25.06.2021, Ergebnis ab 24.07.2020
3
Deutsches Ärzteblatt 25 vom 19.06.2020
Therapie von leichtem und mittelschwerem Asthma bei Erwachsenen
Dtsch Arztebl Int 2020; 117: 434-43; DOI: 10.3238/arztebl.2020.0434
Lommatzsch, Marek; Buhl, Roland; Korn, Stephanie
In der Therapie kommen nichtmedikamentöse Behandlungsansätze wie Schulungen , sportliche Aktivität und Rehabilitation zum Einsatz sowie medikamentöse Maßnahmen. Marek Lommatzsch und Co-Autoren zeigen auf, wie die bessere Identifizierung von Asthma-Phänotypen erfolgen kann und stellen neue phänotypspezifische Therapieoptionen vor.
Teilnahmemöglichkeit von 19.06.2020 bis 18.06.2021, Ergebnis ab 17.07.2020
3
Deutsches Ärzteblatt 24 vom 12.06.2020
Beinlängendifferenz – Therapieindikationen und -strategien
Dtsch Arztebl Int 2020; 117: 405-11; DOI: 10.3238/arztebl.2020.0405
Vogt, Björn; Gosheger, Georg; Wirth, Thomas; Horn, Joachim; Rödl, Robert
Meistens ist eine Beinverkürzung die Ursache für unterschiedliche Beinlängen. Es wird kontrovers diskutiert, welchen Einfluss eine Beinlängendifferenz auf Schmerzen und Langzeitfolgen am Bewegungsapparat hat. Björn Vogt und Co-Autoren berichten über Therapieindikationen und –möglichkeiten und diskutieren Langzeitfolgen und mögliche Einschränkungen.
Teilnahmemöglichkeit von 12.06.2020 bis 11.06.2021, Ergebnis ab 10.07.2020
3
Deutsches Ärzteblatt 22-23 vom 01.06.2020
Lipödem – Pathogenese, Diagnostik und Behandlungsoptionen
Dtsch Arztebl Int 2020; 117: 396-403; DOI: 10.3238/arztebl.2020.0396
Kruppa, Philipp; Georgiou, Iakovos; Biermann, Niklas; Prantl, Lukas; Klein-Weigel, Peter; Ghods, Mojtaba
Die Prävalenz des Lipödems wird auf circa 10 % in der weiblichen Gesamtbevölkerung geschätzt. Der Leidensdruck der Betroffenen ist hoch. Die angenommenen erkrankungsbezogenen Therapiekosten sind derzeit schwer kalkulierbar, da der behandlungsbedürftige Anteil der Betroffenen unklar verbleibt. Philipp Kruppa und Co-Autoren geben einen Überblick über die Diagnose und die stadiengerechten Behandlungsoptionen.
Teilnahmemöglichkeit von 01.06.2020 bis 31.05.2021, Ergebnis ab 29.06.2020
3
Deutsches Ärzteblatt 21 vom 22.05.2020
Therapie der Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion
Dtsch Arztebl Int 2020; 117: 376-85; DOI: 10.3238/arztebl.2020.0376
Berliner, Dominik; Hänselmann, Anja; Bauersachs, Johann
Die chronische Herzinsuffizienz schränkt, wenn sie unbehandelt ist, die Lebensqualität der Betroffenen relativ ein. Hinzu kommt, dass diese Patienten ein hohes Risiko für wiederholte Krankenhausaufenthalte haben, und die Mortalität für die Patienten mit Herzinsuffizienz erhöht ist. Dominik Berliner und Co-Autoren erläutern, wie durch eine leitliniengerechte Behandlung der chronischen systolischen Herzinsuffizienz, bestehend aus einer medikamentösen Therapie und einer gegebenenfalls zusätzlichen Devicetherapie, die Prognose betroffener Patienten signifikant verbessert werden kann.
Teilnahmemöglichkeit von 22.05.2020 bis 21.05.2021, Ergebnis ab 19.06.2020
3
Deutsches Ärzteblatt 20 vom 15.05.2020
Neurofibromatosen
Dtsch Arztebl Int 2020; 117: 354-60; DOI: 10.3238/arztebl.2020.0354
Farschtschi, Said; Mautner, Victor-Felix; Lawson McLean, Anna Cecilia; Schulz, Alexander; Friedrich, Reinhard E.; Rosahl, Steffen K.
Neurofibromatosen sind genetisch und klinisch unterschiedliche Krankheitsbilder mit variablem Verlauf. Klinisch bedeutsam sind neurologische Funktionsstörungen, Malignisierung und psychosoziale Belastung. Said Farschtschi und Co-Autoren beschreiben diagnostische und therapeutische Strategien und zeigen auf, wie aktuelle pathophysiologische Erkenntnisse zu gezielten Behandlungsansätzen führen.
Teilnahmemöglichkeit von 15.05.2020 bis 14.05.2021, Ergebnis ab 12.06.2020
3
Deutsches Ärzteblatt 18 vom 01.05.2020
Koronarstentthrombosen – Prädiktoren und Prävention
Dtsch Arztebl Int 2020; 117: 320-6; DOI: 10.3238/arztebl.2020.0320
Ullrich, Helen; Münzel, Thomas; Gori, Tommaso
Stentthrombosen stellen eine gefürchtete Komplikation nach Stentimplantationen dar. Sie gehen mit einer Mortalität zwischen 5 und 45 % einher. Helen Ullrich und Koautoren erläutern die Vorgehensweise für eine differenzierte Risikostratifizierung und stellen innovative Therapiekonzepte vor, die einen multimodalen Behandlungsansatz mit nachhaltiger Auswirkung auf die Inzidenz ermöglichen.
Teilnahmemöglichkeit von 01.05.2020 bis 30.04.2021, Ergebnis ab 29.05.2020
3
Deutsches Ärzteblatt 17 vom 24.04.2020
Schwindelsyndrome
Dtsch Arztebl Int 2020; 117: 300-10; DOI: 10.3238/arztebl.2020.0300
Strupp, Michael; Dlugaiczyk, Julia; Ertl-Wagner, Birgit Bettina; Rujescu, Dan; Westhofen, Martin; Dieterich, Marianne
Schwindel ist ein Leitsymptom verschiedener Erkrankungen und die Ursachen sind vielfältig. Eine Störung, die vom Innenohr, Gleichgewichtsnerv, Hirnstamm oder vom Kleinhirn ausgeht, kann Grund für auftretende Schwindelbeschwerden sein. Aber auch psychische Faktoren, wie beispielsweise beim funktionellen Schwindel, oder bestimmte Grunderkrankungen sowie unerwünschte Wirkungen von Medikamenten können das Auftreten von Schwindelsyndromen begünstigen. Michael Strupp und Co-Autoren geben einen Überblick über die neuen Erkenntnisse zur Diagnosestellung, Pathophysiologie, Genetik, Ätiologie und Therapie von Schwindelsyndromen.
Teilnahmemöglichkeit von 24.04.2020 bis 24.04.2021, Ergebnis ab 22.05.2020