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Epidemiologie und Statistik

Public Health / Epidemiology

Kompression und Expansion der Morbidität

Compression and expansion of morbidity—secular trends among cohorts of the same age

Eine Kernfrage des demografischen Wandels ist die Verschiebungen des Erkrankungsspektrums, also darauf, ob mit steigender Lebenserwartung Zahl und Schwere von Krankheiten zunehmen und ob sich die Manifestation von Krankheiten und Behinderungen in höhere Altersgruppen verlagern. Siegfried Geyer und Sveja Eberhard diskutieren diesen Sachverhalt anhand der Thesen zur Kompression beziehungsweise Expansion der Morbidität und stellen mögliche Verläufe vor.

Wann wurde die These der Morbiditätskompression erstmals postuliert?

Wer formulierte die These der Morbiditätskompression?

Worin besteht die im Artikel beschriebene erste Variante der Morbiditätskompression?

Für welche Erkrankung wurde in der Framinghamstudie eine Morbiditätskompression beobachtet?

Für welche Erkrankung stieg die Rate der Patientinnen und Patienten mit Funktionseinschränkung laut dem Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE) zwischen 2004 und 2015 von 11,3 % auf 19,1 % an?

Für welche Komorbiditäten des Diabetes mellitus Typ 2 wird im Text berichtet, dass zwischen 2005 und 2017 eine Reduktion der Raten in allen Altersgruppen erfasst wurde?

Für welche Erkrankungen wurde in Surveydaten (2002–2018) und Routinedaten der AOK Niedersachsen (2005–2020) eine Morbiditätsexpansion gefunden?

Für welche Geburtsjahrgänge in einer deutschen Stichprobe in den Jahren 2002–2016 zeigte sich, dass Alltagsbeeinträchtigungen weniger häufig auftraten als bei den vorher und später Geborenen?

Seit welchem Jahr wird in den USA wieder eine sinkende Lebenserwartung verzeichnet?

Welcher Vergleich zwischen den Geschlechtern bezüglich des Herzinfarktes trifft zu?