Vermischtes

Wetzlarer Klinikum prüft Impfstatus nach Masernfällen

  • Freitag, 17. Februar 2017

Wetzlar – Nach zwei Masernfällen am Klinikum Wetzlar hat die Geschäftsführung dazu aufgerufen, Krankenbesuche wenn möglich einzuschränken. Zwei Mitarbeiter aus dem medizinischen Bereich hatten sich mit dem Masernvirus infiziert. Eine Sprecherin der Lahn-Dill-Kliniken sprach heute von drei weiteren Verdachtsfällen, die noch nicht bestä­tigt seien. „Patienten, bei denen ein Verdacht auf Masern besteht, werden isoliert unter­gebracht“, sagte sie.

Mitarbeiter des Klinikums überprüfen demnach den Impfstatus aller Kollegen und Pa­tien­­ten, die stationär im Klinikum Wetzlar liegen oder neu aufgenommen werden. Mitar­beiter der Jahrgänge nach 1970, bei denen der Masernstatus nicht gesichert ist, würden nicht zur Krankenversorgung eingesetzt.

Vor 1970 geborene Personen haben laut Ro­bert-Koch-Institut die Masern zu 95 bis 98 Prozent durchgemacht und sind gegen das hoch­ansteckende Virus immun. Besucher der Wetzlarer Klinik, die ab den 1970er-Jah­ren geboren sind, sollten ihren Impfstatus prüfen.

dpa

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