Ärzteschaft

KV Baden Württemberg für Zentralisierung bei den Kliniken

  • Donnerstag, 11. Juli 2013

Stuttgart – „Wir halten es für wichtig, dass die Landesregierung ihren eingeschlagenen Weg weitergeht und die Krankenhauslandschaft konsequent den künftigen Heraus­forderungen anpasst.“ So kommentierte der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Baden Württemberg, Norbert Metke, die Diskussion um die Krankenhauslandschaft in Baden-Württemberg.

„Gerade der Krankenhausbereich hat die höchsten Zuwachsraten hinsichtlich der Mittel, so dass niemand um die Überprüfung und Optimierung der Krankenhauslandschaft herumkommt“, sagte der stellvertretende KV-Vorstandsvorsitzende Johannes Fechner. Die Versorgung auf leistungsstarke und wirtschaftliche Krankenhäuser zu zentralisieren, sei daher „unumgänglich“.

„Fortschritt und die Komplexität der Medizin erfordern zentrale Versorgungseinheiten, die die vorhandenen Ressourcen optimal nutzen. Bekanntlich steigt auch die Qualität ärztlicher Leistung bis zu einem gewissen Punkt mit der Frequenz“, sagte Metke und kritisierte die Haltung von einigen Landräten und Teilen der Politik, die sich für eine „Überregionalisierung und Parzellierung“ der medizinischen Versorgung im Lande einsetzten.

„Es ist schon grotesk, wenn Krankenhausstrukturen außerhalb jeglichen Bedarfs als lokale Denkmäler geschaffen werden. Wir erwarten von der Politik, dass sie da einen Riegel vorschiebt, auch wenn es den eigenen Landkreis betreffen sollte“, so der KV-Vorsitzende.

hil

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