Niedersachsen: 120 Millionen Euro gegen den Investitionsstau an Krankenhäusern
Hannover – Mit einer Finanzspritze von 120 Millionen Euro will das Land den teils massiven Investitionsstau in Niedersachsens Krankenhäusern etwas lindern. Das Geld solle in 25 nach Dringlichkeit und Bedarf ausgewählte Baumaßnahmen sowie den Neuerwerb medizinisch-technischer Großgeräte an verschiedenen Kliniken fließen, teilte die Staatskanzlei am Dienstag nach einer Sitzung in Hannover mit.
Niedersachsens Krankenhauslandschaft müsse zukunftsfest werden, damit auch künftig alle Patienten im Land wohnortnah und qualitativ hochwertig versorgt werden könnten, sagte Sozialministerin Cornelia Rundt (SPD).
Die größte Summe – 25 Millionen Euro – ist für den Neubau des Zentralklinikums Schaumburg bestimmt. Darüber hinaus gehen die Mittel unter anderem an das hannoversche Kinderkrankenhaus auf der Bult zur Sanierung der Pflegestationen (7 Millionen Euro), das Pius-Hospital Oldenburg zur Umstrukturierung des Operationssaals (7,5 Millionen Euro), das Nordwestkrankenhaus Sande für den Neubau der Notaufnahme (4,2 Millionen Euro) und das Krankenhaus Johanneum in Wildeshausen zur Sanierung der Hochwasserschäden (2,1 Millionen Euro).
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